Ampeln am Mărăşti-Kreisverkehr bleiben außer Betrieb

Bürgermeister sieht wichtige Infrastrukturprojekte bis 2020 umgesetzt

Nur wenige Tage funktionierten die Ampeln am Mărăşti-Kreisverkehr und schon bildeten sich kleine Schlangen an den Einfahrten. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar – Es ist beschlossene Sache: Die Verkehrsampeln am Mărăşti-Kreisverkehr bleiben vorläufig außer Betrieb. Dies kündigte Bürgermeister Nicolae Robu auf seinem Facebook-Profil an. Robus Entscheidung fiel infolge einer Umfrage auf Facebook, an der sich etwa 4000 Bürger beteiligten. 79 Prozent der Antwortgeber gaben an, dass der Kreisverkehr deutlich besser ohne die Ampeln funktioniere. Die Wirklichkeit scheint dies zu bestätigen: Am ersten Schultag, als die Verkehrsampeln noch nicht montiert waren, konnte man durch den Mărăşti-Kreisverkehr ohne Wartezeiten fahren – nach Inbetriebnahme der Ampeln begannen sich schon kleine Autoschlagen an den Einfahrten zu bilden.

Auf seiner Facebook-Seite rühmte sich Nicolae Robu mit den Infrastrukturinvestitionen, die während seiner Amtszeit umgesetzt wurden. Die neue Michelangelo-Unterführung, die Unterführungen Popa Şapcă und Jiul, der Ausbau auf vier Spuren der Straßen nach Hatzfeld/Jimbolia, Lippa/Lipova und Girok, die mehr als zehn neu errichteten Kreisverkehre, u.v.m. zählte der Bürgermeister mit Stolz auf. Darüber hinaus erwähnte er die geplanten Vorhaben: Die Einbahnstraße Martin-Luther-Straße und die Arieş-Straße zwischen dem Jugendhaus und dem Kreiskrankenhaus sollen auf jeweils drei Spuren in kürzester Zeit ausgebaut werden. Im kommenden Jahr sollen weitere Projekte in Angriff genommen werden, u.a. die neuen Unterführungen Solventul und Europarat, die neuen Brücken Jiul und ILSA und die Ringe 2 und 4. Der Sudului-Boulevard und die M. Constantin-Prezan-Straße sollen auf je vier Spuren ausgebaut werden.
„Parallel werden wir uns bemühen, wie das kontinuierlich seit 2012 der Fall war, den Südabschnitt der Umgehungsstraße voranzutreiben“, schrieb Robu auf Face-book. Diese Vorhaben sollen laut Schätzungen des Bürgermeisters bis Ende 2020 umgesetzt werden.