Auferstehungsvesper mit barocker Rosenkranzmusik

Hermannstadt – Heinrich Ignaz Franz von Bibers Auferstehungs-Sonate erklingt am kommenden Freitag, dem 6. April, um 18 Uhr in der Sakristei der Evangelischen Stadtpfarrkirche Hermannstadt/Sibiu. Iuliana Cotîrlea, Violine, und Brita Falch Leutert, Organistin und Kantorin der Evangelischen Kirchgemeinde A.B. Hermannstadt, werden den Zyklus der Rosenkranz-Sonaten des frühbarocken Komponisten H.I.F. von Biber (1644-1704) fortsetzen. Der Karwoche vor dem orthodoxen Osterfest entsprechend, wird an der kalendarischen Schnittstelle zwischen westlicher und östlicher Liturgie jene Sonate aus Bibers „Rosenkranz“ aufgeführt, die der Auferstehung zugeordnet ist und den „glorreichen“ Rosenkranz einläutet. Wie auch bei allen anderen liturgisch geordneten Rosenkranz-Sonaten, die seit Beginn des Jahres chronologisch in Vespern und Gottesdiensten der Evangelischen Kirchgemeinde A.B. Hermannstadt erklingen, wird Iuliana Cotîrlea die Saiten ihrer Violine für die am orthodoxen Karfreitag bevorstehende Aufführung ebenfalls umstimmen, um den besonderen musikalischen Vorgaben von H.I.F. von Biber gerecht zu werden. Am Kontrabass wird Jürg Leutert, Musikwart der Evangelischen Landeskirche A.B. in Rumänien, den Part des Basso continuo in der Auferstehungs-Sonate begleiten.
Der Eintritt zu den musikalischen Vespern in der Sakristei der Evangelischen Kirche Hermannstadt ist frei.