Aus der Sicht der Architekten

Gemäldeausstellung der Hermannstädter Architekten im Rathaus eröffnet

Die Bilder zeigen die Realität und die geheimnisvollen Details unserer Wohnorte.
Foto: Holger Wermke

ak. Hermannstadt - Die Gemäldeausstellung „Spaţii istorice văzute de arhitecţi“ (Historische Räume aus der Sicht der Architekten) wurde am Montag im Foyer des Hermannstädter Rathauses eröffnet. Der Vernissage wohnten unter anderen Bürgermeister Klaus Johannis sowie Vizebürgermeisterin Astrid Fodor bei.

Die 40 Öl- und Aquarell-Gemälde der Architekten Ion Ene und Cornelia Ţuglui zeigen Ansichten und Details aus Hermannstadt/Sibiu sowie Schäßburg/Sighişoara. Die Ausstellung steht unter dem Motto der Architekturdefinition des US-amerikanischen Architekten Ludwig Mies van der Rohe „Architektur ist der Wille einer Epoche, die in den Raum umgesetzt wurde“. Besondere Aufmerksamkeit widmete Ene der Epoche der „deutschen Kolonisten“ in Siebenbürgen. „Diese haben ihren Willen dem bebauten Raum aufgezwungen. Hier verschmelzen die Architektur und der Raum in einer perfekten Harmonie“, meinte der Architekt. Einen anderen Blick auf die Stadt und das Zusammenspiel zwischen Architektur und tektonischen Gegebenheiten zeigt Cornelia Ţuglui in ihren Bildern. „Die Aquarell-Farbtupfen helfen die sensible Welt der Natur auf dem Papier auszugleichen“, erklärte sie ihre Werke.

Die Künstler wurden bei der Ausstellungseröffnung vom Vorsitzenden der Hermannstädter Filiale des rumänischen Architektenverbandes Mircea Ţibuleac vorgestellt. Über die Werke sprach die Kunstkritikerin Dr. Olimpia Tudoran Ciungan. Die Ausstellung kann bis zum 11. November besichtigt werden. Der Eintritt ist kostenlos.