Bau der BRUA-Pipeline gestartet

Geplante Inbetriebnahme der Gaspipeline: Dezember 2019

Die Arbeiten an der Montage des ersten Gasrohres innerhalb des BRUA-Projekts haben vor Kurzem in der Gegend der Temescher Kleinstadt Rekasch begonnen.

Temeswar - Die nationale Erdgastransportgesellschaft „Transgaz SA“ hat vergangene Woche angekündigt, dass die Arbeiten an der Montage des ersten Gasrohres innerhalb des BRUA-Projekts begonnen haben. Die Baustelle ist derzeit in der Gegend der Temescher Kleinstadt Rekasch/Recaș eröffnet worden.
Die Pipeline soll die Gasnetzwerke von Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich zusammenschalten. Dazu wird sie aus dem Südosten in Richtung Westen gebaut. Die Finanzierung dafür sichert Transgaz aus eigenen Mitteln, aus Bankkrediten und aus EU-Fonds. Bisher hat die Erdgastransportgesellschaft Verträge über rund 335 Millionen Euro für den Bau der BRUA-Pipeline unterschrieben. Von der Europäischen Kommission kommen 179 Millionen Euro für den Bau dieser Pipeline auf rumänischem Gebiet. Laut eigenen Angaben und aufgrund des Fortschrittsberichts für das erste Jahressemester hat Transgaz von der Europäischen Kommission eine Vorfinanzierung von 13,8 Millionen Euro erhalten.
Das Material für den Bau der Pipeline wird von einer türkischen Firma, Toscelik Sporal Boru Uretin Samayi, aufgrund eines Vertrags über insgesamt 126,9 Mio. Euro bereitgestellt. Der Vertrag wurde im April dieses Jahres unterschrieben, die tatsächlichen Arbeiten sind im Mai gestartet worden. Die Phase I des BRUA-Projekts erfordert eine Gesamtinvestition von 478,6 Mio. Euro. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für Dezember 2019 festgelegt worden.