Baudenkmäler der Großen Vereinigung

Auf Spurensuche in Hermannstadt, Mediasch, Meschen und Frauendorf

Rund 30 Teilnehmer aus mehreren Landeskreisen folgten den Spuren jener, die zur Großen Vereinigung 1918 beigetragen hatten.
Foto: die Veranstalter

Hermannstadt – Eine Sommerschule zu den Gedenkstätten der Großen Vereinigung 1918 in und um Hermannstadt/Sibiu organisierte der Verein für Europäische Kultur und Erziehung in Zusammenarbeit mit der Hermannstädter Filiale der Rumänischen Gesellschaft für Geschichtswissenschaften, der Lucian-Blaga-Universität sowie der I. L. Caragiale-Schule vom 9. bis 11. Juli. Am ersten Tag informierten Prof. Dr. Mihaela Grancea, Doz. Dr. Gabriela Gruber, Doz. Dr. Valeria Șoroștineanu sowie Doz. Dr. Silviu Purece die rund 30 Teilnehmer - Schüler und Lehrer aus den Kreisen Prahova, Hermannstadt, Teleorman, Temesch/Timiș und Vrancea – über die Bedeutung und komplexen Zusammenhänge der Großen Vereinigung. Nach einem anschließenden Workshop, in dessen Rahmen die Schüler repräsentative Materialien ausarbeiteten, nahmen sie an einer Führung zu den relevanten Baudenkmälern in Hermannstadt teil, die im Turm der Stadtpfarrkirche endete.

Der zweite Tag war der Erkundung der Route Mediasch-Meschen/Moșna-Frauendorf/Axente Sever gewidmet. In Mediasch sprach Prof. Helmuth Knall zur sächsischen Nationalversammlung vom 8. Januar 1918 in demselben Saal, in dem diese stattgefunden hatte, dem Festsaal des Stephan-Ludwig-Roth-Lyzeums. Besucht wurde zudem das Gedenkhaus des Namensgebers des Mediascher Lyzeums in Meschen. In Frauendorf folgte man den Spuren von Ioan Axente Sever.

Am Sonntag, dem letzten Tag der Sommerschule, stellten die Teilnehmer die Ausstellung „Baudenkmäler der Großen Vereinigung“ in der I. L. Caragiale-Schule vor und besuchten anschließend das Hermannstädter Geschichtsmuseum im Altemberger-Haus.