Baugenehmigung für Bosch-Waschmaschinenwerk

Hunedoara - Der deutsche Konzern Bosch wird eine Waschmaschinenfabrik in der Kleinstadt Simeria bauen. Die Baugenehmigung dafür wurde diese Woche von Emil Rîşteiu, dem Bürgermeister von Simeria, unterzeichnet. Das Werk soll demnächst von BSH Hausgeräte GmbH auf einem Gelände von 41 Hektar an der Ausfahrt von Simeria nach Karlsburg/Alba-Iulia an der Kreuzung der Nationalstraßen 66 und 7 gebaut werden. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch der Verkehrsknoten mit der A1-Autobahnstrecke.

„Diese Investition bedeutet eine stabile Zukunft für die Stadt Simeria. Sie erfordert eine Änderung der Entwicklungsstrategie der Stadt, sodass wir uns den neuen Perspektiven anpassen müssen und von der geografischen Lage des Ortes und zugleich von der Investition der BSH profitieren“, sagte der Bürgermeister der Stadt Simeria. Die Stadtentwicklungsstrategie spricht auch die Dualausbildung in dieser Hinsicht an und auch der Wohnungsbau in Simeria soll fortgesetzt werden, unterstrich Bürgermeister Rîşteiu. Laut weiteren Angaben des Bürgermeisters soll das deutsche Unternehmen mit dem Bau des neuen Werks in den kommenden zwölf Monaten starten. Nach dem Start sollen die Bauarbeiten in insgesamt 24 Monaten vollendet werden. Bis zum Frühjahr des kommenden Jahres wird die Stadt die Wasser- und Kanalisationsleitungen bereitstellen sowie die Zufahrt von der DN 7- und der DN 66-Straße zur künftigen Fabrik möglich machen.

Der deutsche Konzern Bosch ist seit knapp 20 Jahren in Rumänien aktiv. Die BSH Hausgeräte GmbH hat das 40 Hektar große Grundstück in Simeria im Frühjahr dieses Jahres erworben. Eine Fertigungshalle, ein Logistikzentrum und Verwaltungsgebäude sollen hier entstehen. Laut Webseite des Konzerns plant die BSH-Tochtergesellschaft, schon 2020 mit der Produktion der ersten Waschmaschinen zu starten. Ab 2022 soll die Fabrik über eine jährliche Produktionskapazität von über einer Million Waschmaschinen für den europäischen Markt verfügen. Die BSH schafft im neuen rumänischen Werk in den kommenden Jahren rund 700 Arbeitsplätze.