Bilanz der Überschwemmungen

Kronstadt – Die Überschwemmungen der vergangenen Woche haben laut einer Bilanz der Kronstädter Kreisdirektion für Landwirtschaft insgesamt 3200 Hektar Fläche betroffen. Besonders die Gemeinden Mândra, Augustin und Com˛na de Jos hatten darunter zu leiden. Unter Wasser standen große Flächen, auf denen im Herbst Korn angebaut worden ist. Insgesamt sind das 195 Hektar, 2400 Hektar Weide u. a. Das Wasser hat sich auch jetzt teilweise noch nicht zurückgezogen. Die Anträge auf Entschädigungen werden von einer Kommission, die der Präfekt ernennt und von der der jeweilige Schadenersatz festlegt wird, analysiert. Aus dem Reservefond des Kreises wurden 20.000 Lei der Gemeinde Com˛na zur Verfügung gestellt, um die angeschwemmten Bäume und den Müll, die die Brücke auf der Kreisstraße DJ 104K beschädigt haben, zu entfernen und die wichtigsten Reparaturen an dieser durchzuführen. Fast völlig isoliert von der Außenwelt sind dadurch auch jetzt noch die Dörfer Tekes/Ticuș, Cobor, Crihalma. Um zu diesen zu gelangen, müssen Schulbusse, Rettungswagen, die Sammelzisternen für Milch einen Umweg von 40 Kilometern auf sich nehmen. Im Stadtteil Galați von Fogarasch/Făgăraș befindet sich der Friedhof ebenfalls noch unter Wasser.

Die Direktion für Notsituationen aus dem Nachbarkreis Covasna hat einen Durchbruch am linken Damm des Cormoș-Bachs vorgenommen, damit das Wasser, das am 13. März 450 Hektar Fläche überschwemmt hat, abfließen kann. Damals wurden auch die Kreisstraßen DJ 131 und DJ 131 B für den Verkehr gesperrt, so dass die Verbindung zwischen Baraolt und Augustin aus dem Kronstädter Kreis seither unterbrochen wurde. An der Umgehungsstraße von Kronstadt/Brașov, die durch die großen Regenfälle vom Tömösch-Bach untergraben wurde, sind die Reparaturen durchgeführt worden.