Bulgakow und Dürrenmatt

Die Vorhaben der beiden Abteilungen des Radu-Stanca-Theaters im Jahr 2013

Das Märchenstück „Die Schneekönigin“ hatte seine Vorpremiere im Dezember und erlebt die Erstaufführung am 16. Januar an der deutschen Abteilung des Radu-Stanca-Theaters. Foto: Andrey Kolobov

Hermannstadt - An „Der Meister und Margarita“ proben Schauspieler der rumänischen Abteilung des Radu-Stanca-Theaters. Die Dramatisierung nach Bulgakows Roman wird in Koproduktion mit dem Maladype Theater Budapest in der Regie von Zoltán Balázs Mitte Februar auf die Bühne gebracht. Zu den Darstellern gehören Mariana Mihu, Gabriela Neagu, Serenela Mureşan, Ofelia Popii, Diana Fufezean, Ciprian Scurtea, Marius Turdeanu, Florin Coşuleţ, Pali Vecsei, Adrian Matioc aber auch Ákos Orosz, Zoltán Lendváczky und Erika Tankó. Der Regisseur Zoltán Balázs hatte im vorigen Jahr im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals mit der Truppe des Budapester Theaters „Egg(s)Hell“ in Hermannstadt/Sibiu gezeigt. 

Für die erste Jahreshälfte 2013 ist sodann die Premiere der Vorstellung geplant, welche die junge Bukarester Regisseurin und Theaterautorin Gianina C²rbunariu im Rahmen des europäischen Programmes „Cities on Stage“ mit dem Hermannstädter Ensemble auf die Bühne bringt. Dazu sollen die Proben im Februar beginnen. In der zweiten Jahreshälfte soll ein Projekt des Choreografen Gigi Căciuleanu umgesetzt werden, aber auch eine von Theodor Cristian Popescu gezeichnete Adaptation des Drehbuchs zum 1967 produzierten Film „The Graduate“ (Der Absolvent) mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle.

Am 16. Januar findet die Premiere des Märchenstückes „Die Schneekönigin“ in der Regie von Victor Ioan Frunză an der deutschen Abteilung des Radu-Stanca-Theaters statt, von dessen Vorpremiere im Dezember wir berichtet hatten. Zu den weiteren Projekten der deutschen Abteilung für 2013 gehören „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt in der Regie von Anca Bradu und eine Märcheninszenierung, für die Gavriil Pinte zeichnet. Fortgeführt werden auch 2013 die Einzelvorhaben, d.h. die One-Woman- sowie One-Man-Shows der Schauspielerinnen und Schauspieler beider Sektionen. Im Programm des Hermannstädter Theaters bleiben beliebte Vorstellungen aus dem Repertoire stehen, einige auch mit englischer Untertitelung geboten, um auch Touristen zugänglich zu sein.