Der Präfekt und die Wassermühlen

Regierungsvertreter gibt für Rudăria/Eftimie Murgu den Startschuss für die Staatsinvestition

Reschitza - „In Rudăria/Eftimie Murgu wurde die Order zum Beginn der Arbeiten unterzeichnet, die mittels Regierungsinvestition zur Behebung des Überschwemmunmgsschadens an den UNESCO-geschützten Wassermühlen durchgeführt werden“, erklärte der Karasch-Severiner Präfekt Silviu Hurduzeu am vergangenen Freitag. „Dort wird anders vorgegangen als in den anderen von Überschwemmungen betroffenen Ortschaften.

Die Sanierungsarbeiten werden durch die Nationale Gesellschaft für Investitionen durchgeführt, was keine Aussschreibungen nötig macht. Da die Überflutung durch den Rudăria-Bach nach der Veröffentlichung des Regierungsbeschlusses über die Unterstützung der von Überschwemmungen des vergangenen Sommers betroffenen Verwaltungskreise geschah, also nachdem bereits Geldsummen zu anderen Zwecken festgelegt waren, habe ich die Regierung überzeugen können, in diesem Sonderfall die Regierungskompanie mit den Sanierungsaufgaben zu betrauen.“

Und zwar werde sich die Gesellschaft des gesamten, von der Quelle bis zur Mündung knapp 20 Kilometer langen Bachlaufs, annehmen, also auch die Landstraßen, Brücken und Stege reparieren, die ihn entlangführen und/oder ihn überqueren, ebenso wie die Wasserbauarbeiten, die im Bachbett existieren, um den 22 Mühlen das Wasser zuzuführen.

Fürs Erste sind für diese Arbeiten von der Regierung vier Millionen Lei bereitsgestellt worden, erklärte Präfekt Hurduzeu, aber die Summe sei nach oben noch offen, weil man der bauausführenden Gesellschaft die Möglichkeit freilassen wolle, die Arbeiten möglichst gründlich und dauerhaft zu erledigen. „Ich schließe keineswegs aus, dass nach gründlicher Untersuchung der Gegebenheiten vor Ort die Summe höher ausfallen wird“, sagte der Präfekt, „zumal es sich um UNESCO-Gut handelt, das auch für den Tourismus im Raum der Almăj-Senke bedeutsam ist. Nicht zuletzt ist der Ort für uns Banater wichtig, denn er bringt uns Freude und Stolz!“