Deutsch-rumänisches Team startet

Bergsteiger Horia Colibăşanu klettert mit Ralf Dujmovits im Himalaja

Horia Colibăşanu hat bereits sechs Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff und ohne die Hilfe der Einheimischen erklommen.
Foto: privat

Temeswar – Der Temeswarer Bergsteiger Horia Colibăşanu bereitet derzeit eine neue Expedition im Himalajagebirge vor. Seit Jahren klettert der rumänische Extremsportler, immer im Frühling, aufs Dach der Welt, ohne Sauerstoffzufuhr und ohne die Hilfe der einheimischen Serpas. Die Bergsteigesaison beginnt für Horia Colibăşanu im April, wenn er sich nach Kathmandu begibt. Dann muss er sich mehrere Wochen lang mit dem Klima im Basecamp in 5000 Metern Höhe anfreunden. Das tatsächliche Bergsteigen bis zum Gipfel soll laut Plan zwischen dem 18. und dem 22. Mai stattfinden. Diesmal bildet Colibăşanu mit dem deutschen Extrembergsteiger Ralf Dujmovits ein Team. Dujmovits ist der erste Deutsche, der auf die Gipfel aller 14 Achttausender der Welt geklettert und somit einer der erfolgreichsten deutschen Höhenbergsteiger ist. Diesmal möchte der deutsche Alpinist die Erfahrung eines puren Bergkletterers machen und will, genauso wie Horia Colibăşanu, ohne Sauerstoffzufuhr und ohne zusätzliche Hilfe den Everest besteigen.  Colibăşanu hat bereits sechs Achttausender ohne künstlichen Sauerstoff und ohne die Hilfe der Einheimischen erklommen und ist der einzige Rumäne, der bisher die Besteigung der Gipfel K2, Annapurna und Dhaulagiri geschafft hat – drei aus dem Ranking der fünf tödlichsten Gipfel der Welt. Dies wird die achte Expedition für Horia Colibăşanu im Himalaja sein.