Dicht gedrängtes Feld an der Tabellenspitze

Nur ein Sieg für derzeitiges Spitzenquartett

Zwei klare Heimsiege, drei Unentschieden und einen knappen Auswärtssieg brachten die ersten sechs Partien vom vierten Spieltag der ersten Rumänischen Fußballliga. Mit ihrem Erfolg in der Fremde beim FC Botoşani zog auch Steaua Bukarest an die Spitze der Wertung, wo sie derzeit zusammen mit ASA Neumarkt punktgleich liegt. Damit sind die beiden Ersten der vergangenen Saison auch diesmal von Anfang an ganz oben mit dabei.

Während Steaua alle Punkte machte, kam Neumarkt über ein 0:0 gegen CSU Craiova nicht hinaus und verlor auf eigenem Platz zwei wichtige Zähler. Bei der überaus schlecht gestarteten Mannschaft aus Oltenien haben die beiden Trainer Sorin Câr]u und Emil Sădoi ohnehin nur noch eine Galgenfrist von der Vereinsleistung, denn die Mannschaft spielt derzeit weit von den Erwartungen und dem Potential in Craiova entfernt.

Der FC Viitorul Konstanza kann einfach nicht gewinnen, verliert aber auch nicht. Das vierte Unentschieden in eben so vielen Begegnungen untermauert diese Argumente. Mit zwei Treffern in den Schlussminuten der beiden Halbzeiten durch den erfahrenen Florin Cernat hat Viitorul bei Astra Giurgiu ein 2:2 herausgeschlagen und liegt damit – auch wenn noch ohne Niederlage – in der zweiten Tabellenhälfte.

Der vierte Spieltag war auch der erste an dem der Aufsteiger FC Voluntari in seiner Erstliga-Geschichte den bitteren Beigeschmack einer Niederlage erdulden musste. 0:2 unterlag nämlich Voluntari bei CFR Klausenburg. Die Gastgeber bleiben damit ungeschlagen, leiden jedoch bei ihrer Platzierung unter den Punktanzügen wegen Verstoßes gegen die Lizenzauflagen. Betrachtet man die bisherigen Auftritte der beiden Mannschaften, dann ist das 3:0 von Pandurii Târgu Jiu gegen CSMS Jassy etwas zu hoch ausgefallen.

Durch dieses Resultat ergibt sich derzeit ein dicht gedrängtes Feld an der Tabellenspitze, zu dem sich auch Dinamo Bukarest gesellen könnte, sollten sie heute Abend gegen Poli Temeswar gewinnen. Im letzten Spiel der Etappe treffen nämlich in Bukarest Dinamo und Poli Temeswar aufeinander. Damit muss Poli-Trainer, Dan Alexa, in Premiere als Coach dahin, wo er die längste Zeit seiner Karriere als aktiver Fußballer gespielt hat.