DKMT-Generalversammlung tagte im Dreiländereck

Temeswar (ADZ) – Am Wochenende tagte im Dreiländereck von Altbeba/Beba Veche (Rumänien) – Kübeckhausen/Kübekháza (Ungarn) – Rabe (Serbien) die Generalversammlung der Euroregion Donau-Kreisch-Marosch-Theiß (DKMT). Die institutionelle Zusammenarbeit zwischen den rumänischen Kreisen Temesch/Timiș, Arad und Karasch-Severin/Caraș-Severin, den ungarischen Komitaten Tschongrad/Csongrád, Batschka-Kleinkumanien/Bács-Kiskun und Bekesch/Békés sowie der serbischen Provinz Wojwodina ist inzwischen 22 Jahre alt, doch allzu positiv fällt die Bilanz nicht aus. Das ungarische Komitat Jász-Nagykun-Szolnok und der Kreis Hunedoara, die ursprünglich Mitglieder der Euroregion waren, haben sich bereits vor mehreren Jahren aus der Partnerschaft zurückgezogen.


Alljährlich besprechen die Verwaltungsvertreter verschiedene Projekte, die die wirtschaftliche Entwicklung der Region vorantreiben könnten, doch bisher konnte nicht einmal der rumänisch-ungarische Grenz-übergang Altbeba – Kübeckhausen für den Personenverkehr geöffnet werden. Allein an einem Maiwochenende, an dem die DKMT-Generalversammlung tagt, dürfen die Bürger der drei Länder den provisorischen Grenzübergang passieren.


Wie der Temescher Kreisratsvorsitzende Călin Dobra sagte, habe man im vergangenen Jahr einige Fortschritte erreichen können, unter anderem auch, was die Daueröffnung des Grenzübergangs bei Altbeba betreffe. Ferner habe man über die Wiederaufnahme des Schiffsverkehrs auf der Bega, dem Bau der Autobahn von Temeswar nach Belgrad und die Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheitsversorgung zwischen den medizinischen Einrichtungen in Szeged und in Temeswar gesprochen. Die turnusmäßige Präsidentschaft der DKMT-Euroregion wurde von Dobra an den Vorsitzenden der Generalversammlung des ungarischen Komitats Batschka-Kleinkumanien, László Rideg, übergeben.