Drei-Meere-Initiative soll Wachstum stimulieren

Fokus auf Energie, Verkehr und Digitalisierung

Teilnehmer an der Drei-Meere-Initiative sind Vertreter aus 12 EU-Staaten, darunter mehrere Staatschefs: Österreich, Bulgarien, Kroatien, die Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Litauen, Lettland, Polen, Rumänien, die Slowakei und Rumänien. Beim Gipfel zu Gast waren u. a. auch EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker, US-Energieminister Rick Perry sowie Bundesminister des Auswärtigen Heiko Maas.
Foto: Präsidialamt

Bukarest (ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis hat am Dienstag beim Gipfel der Drei-Meere-Initiative erklärt, dass diese zum Wirtschaftswachstum im Allgemeinen sowie zur Festigung der Europäischen Union beitragen könne – zu einem Zeitpunkt, an dem wichtige Entscheidungen bezüglich der Zukunft der EU bevorstehen. Es sei ein gemeinsamer Beitrag, um „künstliche Spaltungen“ auf dem Kontinent sowie „bis zur Atlantikküste“ zu überwinden. Johannis erklärte weiter, dass der Schwerpunkt der Initiative auf den Bereichen Energie, Verkehr und Digitalisierung liegt, da hier das größte Potenzial bestehe, um Vernetzung, Wirtschaftswachstum und Investitionen zu stimulieren.

Zur Eröffnung des Forums am Montag erklärte EU-Kommissarin für Regionalpolitik und Stadtentwicklung, Corina Crețu, dass die EU-Kommission transnationale Projekte in den drei Bereichen ermutigt. Die EU sollte zusammenhalten, um besser auf externe Schocks reagieren zu können. Kroatiens Präsidentin, Kolinda Grabar-Kitarovic, gab an, dass die Drei-Meere-Initiative osteuropäischen Ländern helfen werde, Rückstände bei der wirtschaftlichen Entwicklung gegenüber westlichen Staaten zu reduzieren.