Ein buntes Kulturprogramm

Tanz, Blasmusik und Gesang beim Sachsentreffen

Die Tanzgruppen marschierten gemeinsam durch die Mühlbacher Altstadt.

Die Landshuter Blaskapelle lud zum gemeinsamen Tanzen ein.

Die Sternpolka war wieder einer der Höhepunkte im Kulturprogramm.
Foto: Tudor Gecui (2), der Verfasser(1)

Hermannstadt - Eine gut besuchte 24. Auflage des traditionellen Sachsentreffens fand heuer, trotz bewölktem Himmel, in Mühlbach/Sebeş statt. Am Kulturprogramm der Veranstaltung beteiligten sich sozusagen alle siebenbürgisch-sächsischen Tanzgruppen und zwar jene aus Bistritz/Bistriţa, Mühlbach, Petersdorf/Petreşti, Sächsisch Regen/Reghin, Zeiden/Codlea, Schäßburg/Sighişoara, Neumarkt/Târgu Mureş, Kronstadt/Braşov und Hermannstadt/Sibiu. Einen Gastauftritt boten die Blaskapelle und die siebenbürgisch-sächsische Tanzgruppe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Landshut, unter der Leitung von Werner Kloos. Vor dem traditionellen Umzug der teilnehmenden Gruppen versammelten sich die Trachtenträger vor dem Mühlbacher Rathaus, wo die Landshuter Blaskapelle zur Einstimmung der Tänzer und des Publikums einige Melodien spielte und zum gemeinsamen Tanzen einlud. Um 13.30 Uhr marschierten die Gruppen unter den Akkorden der Blaskapellen aus Landshut und Petersdorf vom Rathaus, um die Evangelische Kirche und über den Lucian-Blaga-Boulevard bis zu der dort aufgestellten Bühne.

Während des Aufmarschs, den die Landshuter Tanzgruppe leitete, hatte das Publikum Gelegenheit, die bunten und sehr unterschiedlichen Trachten zu bewundern. Moderator des rund zweistündigen Programmes war Pfarrer Alfred Dahinten. Trotz wackliger Bühne, führten die Kinder- und Jugendtanzgruppen zahlreiche siebenbürgische Volkstänze fröhlich und leichtfüßig vor und auch die Landshuter Erwachsenentanzgruppe ließ sich das Vergnügen nicht nehmen und schwang das Tanzbein eifrig mit. Zu bewundern waren Tänze wie die „Holsteiner Dreitour“, „Die Maike”, der „Nagleschmied”, die „Walzquadrille” oder die „Sternpolka”. Für die Abwechslung im Programm sorgten die Blaskapellen aus Petersdorf und Landshut, die verschiedene Märsche und beliebte Melodien spielten und Pfarrer Dahinten gab den Ton zum gemeinsamen Singen, an dem sich das Publikum gerne beteiligte.