Electrica nimmt ab Montag Angebote entgegen

Staat will mindestens 435 Mio. Euro für 51 Prozent der Aktien

Laut dem beigeordneten Minister für Energie, Răzvan Nicolescu, wird der Mindestpreis für eine Electrica-Aktie bei 11 Lei liegen. Durch die Privatisierung sollen mindestens 435 Mio. Euro eingenommen werden.
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Bukarest (ADZ) - Der Rumänische Staat will für den Verkauf von 51 Prozent der Aktien von Electrica, das größte Energievertriebsunternehmens des Landes, welches 3,5 Millionen Konsumenten beliefert,  zwischen 435 Millionen Euro und 543 Millionen Euro einnehmen. Der beigeordnete Minister für Energie Răzvan Nicolescu gab am Dienstag bekannt, dass der Preis pro Aktie zwischen einem Minimum von 11 Lei und einem Maximum von 13,5 Lei pro Aktie liegen wird.

Weiter erklärte Nicolescu, dass die Annahme von Angeboten nach der Genehmigung durch die Finanzaufsichtsbehörde ASF gestartet werden kann. Die Nachrichtenagentur Mediafax gab am Donnerstag unter Bezug auf mehrere Quellen bekannt, dass Angebote zwischen dem 16. und 25. Juni entgegengenommen werden. In Folge dieser Angebote wird der endgültige Listungspreis bestimmt. Die Listung, welche sowohl an der Börse in Bukarest als auch an der Londoner Börse stattfinden wird, soll laut Nicolescu um den 3. Juli stattfinden.

Der rumänische Staat will insgesamt 177,18 Mio. Aktien verkaufen. Davon sollen 85 Prozent für institutionelle Investoren und 15 Prozent für private Anleger bereitstehen. Bei einer großen Nachfrage von Seiten der privaten Anleger kann die Tranche für diese auf 22 Prozent erhöht werden, so Minister Nicolescu.