Erforderliche Bürgerbegegnung

Viele zu lösende Probleme im Tractorul Neubauviertel

Kronstadt – Der Kronstädter Vizebürgermeister Barabas Laszlo hatte eine erneute Begegnung mit Vertretern der Bewohner aus dem Neubauviertel Tractorul–Coresi. Diese behaupten oft, Opfer der Werbung für die da errichteten Wohnungen geworden zu sein, da die Gegebenheiten tatsächlich ganz anders ausschauen. Vor allem sind es die Straßen, die nicht modernisiert wurden und bei schlechtem Wetter wegen Morast und Wasserpfützen unbefahrbar sind. Das Bürgermeisteramt hat eine Liste der in diesem Jahr zu modernisierenden Straßen erstellt, für weitere die Ausschreibung für die Erstellung von Machbarkeitsstudien vorgenommen.

Nicht genug damit, verursachen die dort eingesetzten Großlaster weitere Schäden und verschmutzen die wenigen modernisierten Straßen. Da noch keine Parkplätze für die Anwohner eingerichtet worden sind, stellen diese ihre Autos an den Straßenrändern ab, was zu Engpässen führt. Anderseits argumentiert der Vertreter des Bürgermeisteramtes, gibt es noch viele Straßenabschnitte, deren Eigentümer nicht die Stadt ist, sondern Privatpersonen und mit diesen konnte man noch kein Einvernehmen über die Besitzverhältnisse der jeweiligen Flächen erzielen. Von Grünflächen und Kinderspielplätze ist ganz zu schweigen.

Durch den Bau der zahlreichen Wohnblocks und der da befindlichen Coresi Mall, ist die Zufahrt wegen des Staus zu einem Alptraum geworden. Zwar beabsichtigt die Stadtleitung, noch eine Fahrbahn entlang der Petersberger Straße/13 Decembrie-Straße zu bauen, aber vorher müssen die Zuschauerränge des ehemaligen Tractorul-Stadions abgetragen werden. Desgleichen muss die Bahnunterführung bei Făget erweitert werden. Angeblich gibt es diesbezüglich eine technische Lösung. Doch dafür muss ein Projekt ausgearbeitet werden, und das mit Einvernehmen der Rumänischen Eisenbahngesellschaft CFR. Somit werden die hiesigen Bewohner des durch Werbung verlockend gemachten Neubauviertels noch auf eine lange Geduldsprobe gestellt.