Erste „Special Olympics“-Auflage in Kronstadt

Gegen Marginalisierung der Personen mit geistigen Behinderungen

Kronstadt – Im Kronstädter Sportsaal neben dem Hauptbahnhof wurden am Mittwoch die ersten regionalen „Special Olympics“ Spiele ausgetragen. Es beteiligten sich fast hundert Teilnehmer, vor allem Kinder und Jugendliche, die an psychischen Behinderungen leiden (z.B. Down-Syndrom, Autismus). Die Veranstalter, die Stiftung „Special Olympics România“, wollten damit vor allem zur sozialen Eingliederung dieser Personen beitragen. Das Mitmachen sei viel wichtiger als sportliche Leistungen, unterstrich Stiftungsdirektor Cristian Ispas. Die Teilnehmer stellten sich einer Turnprobe und spielten anschließend Badminton und das Kugelspiel Boule.

Ein besonderer Dank der Veranstalter ging an das Bürgermeisteramt Kronstadt/Braşov, weil es für dieses Treffen den Sportsaal zur Verfügung stellte und die Mitarbeiter der Kreisdirektion für Kinderschutz in die organisatorische Betreuung miteinbezog. Das Treffen könnte jährlich in Kronstadt stattfinden, sagte Vizebürgermeisterin Alina Durbacă. Da die erste Auflage ein voller Erfolg war, soll nun auch das Landestreffen von „Special Olympics“ in Kronstadt stattfinden.

„Special Olympics“ ist weniger bekannt als die Paralympischen Spiele, die für Personen mit lokomotorischen Behinderungen stattfinden. „Special Olympics“ wurden von Eunice Kennedy, die Schwester von John F. Kennedy initiiert und werden von internationalen Stars wie Arnold Schwarzenegger, Michael Jordan, Jon Bon Jovi oder Nadia Comăneci unterstützt.