EU-Kommission erwartet langsameres Wachstum

Bukarest (ADZ) - Die Europäische Kommission prognostiziert für Rumänien für das laufende Jahr ein Wachstum von 3,3 Prozent. Laut der am Dienstag veröffentlichten Frühjahresprognose stuft die Kommission die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung als „weiche Landung“ nach dem Wachstumshoch von 7,0 Prozent im Jahr 2017 sowie der Abkühlung auf 4,1 Prozent 2018 ein. Für 2020 wird ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,1 Prozent erwartet.


Des Weiteren geht die EU-Kommission von einem weiterhin steigenden Leistungsbilanzdefizit – nach 4,7 BIP-Prozent 2018, 5,2 Prozent 2019 und 5,3 Prozent 2020 – aus, erwartet einen Anstieg des Haushaltsdefizits auf 3,5 BIP-Prozent im laufenden Jahr und pro-gnostiziert, dass die Staatsschuldenquote nach mehreren rückgängigen Jahren von 35,0 BIP-Prozent 2018 auf 36,0 Prozent Ende 2019 sowie 38,4 Prozent 2020 steigen werde. Die Inflationserwartungen setzt die Kommission bei 3,6 Prozent im laufenden und 3,0 Prozent im kommenden Jahr an.