Festival für Performative Künste Temeswar

Erste Ausgabe steht für Ende September an

Ausschnitt aus der Produktion von Saša Asentic – eine Performance in Zusammenarbeit mit dem Serbischen Nationaltheater und Per.Art.

Temeswar – Die erste Ausgabe des Festivals für Performative Künste wird in Temeswar/Timişoara zwischen dem 19. und 25. September ausgetragen. Schau-platz   fürs Festival sind verschiedene Orte in der Stadt an der Bega: das Kunstmuseum, das Ungarische „Csiky Gergely“-Staatstheater, das Deutsche Staatstheater Temeswar, die Buchhandlung Cărtureşti–Mercy, das Auăleu-Theater und Treffpunkt Ambasada.

Das Festival für Performative Künste Temeswar zeigt gezielt Künstlerinnen und Künstler des zeitgenössischen Tanzes aus Deutschland, Rumänien, Serbien und Frankreich. Veranstalter ist das Deutsche Kulturzentrum Temeswar, wobei das Ziel des Festivals darin besteht, das in den letzten Jahren in Temeswar unterrepräsentierte Genre in einen Dialog mit der Öffentlichkeit zu bringen. Unter anderen zeigen Saša Asentic und seine Mitarbeiter die Produktion „Revolution won’t be performed“ (in Zusammenarbeit mit dem Serbischen Nationaltheater und Per. Art); die deutsche Tänzerin und Choreographin Isabelle Schad verfolgt in der Entwicklung des Tanzstücks „Collective jumps“ eine besondere künstlerische Herangehensweise. Über ein Casting wählte sie vor Ort Performerinnen und Performer aus, um sie mit Tänzerinnen und Tänzern aus Deutschland zusammenzubringen.

Paul Dunca zeigt mit Unterstützung des Nationalen Zentrums für Tanz Bukarest die Performance „We went with these bodies as far as we could“. Der französische Choreograph Olivier Dubois ist mit der Solo-Interpretation „Mon Élue Noire – Sacre 2“ im Festival vertreten. Mădălina Dan schreibt für Temeswar mit dem Solostück „Samstag/ 19.09.2015/ 19 Uhr/ Das Festival für Performative Künste Temeswar/ Ambasada“ eine neue Seite in ihrem performativen Tagebuch.

Um die Kontinuität des künstlerischen Arbeitsprozesses zu unterstützen, sind zwei Neuproduktionen eigens für dieses Festival als Auftragswerke entstanden. Sergiu Mariş und Mădălina Dan treffen sich in „All That Mattered“ zum ersten Mal auf der Bühne und Farid Fairuz zeigt die Eins-zu-eins-Performance „You might as well have sung the Swedish national anthem” exklusiv für männliche Zuschauer.
Das Festival für Performative Künste Temeswar unterstützt die Kandidatur Temeswars für den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2021“. Es wird vom Deutschen Kulturzentrum Temeswar, mit Unterstützung der Stadt Temeswar, des Goethe-Instituts, des TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, des Nationalen Performance Netzes, des Französischen Instituts Temeswar und des Rumänischen Kulturinstituts veranstaltet. Mehr dazu auf der Webseite des Kulturzentrums Temeswar.