Flughafenleitung zieht Bilanz

Passagierzahlen und Flugbewegungen geben Grund zu Optimismus

Hermannstadt – Ein für die Tätigkeit des Internationalen Flughafens Hermannstadt/Sibiu bedeutendes Jahr 2017, das auch dazu beigetragen hat, dessen Rolle in der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region besser zu definieren, ist gerade zu Ende gegangen.

Der Flughafen verzeichnete eine Gesamtzahl von etwas über 533.000 Fluggästen, was ein Wachstum von knapp 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als nur etwas mehr als 390.000 Passagiere dessen Leistungen in Anspruch nahmen. Gleichzeitig erlebte der Flughafen auch im Bereich der Flugbewegungen einen Anstieg von über 44 Prozent; nach 5300 Flugbewegungen im Jahr 2016 stiegen diese 2017 auf über 7700 an. Im Dezember begrüßten die Vertreter des Flughafens sowie jene des übergeordneten Kreisrates Hermannstadt den Fluggast mit der Nummer 500.000 (die ADZ berichtete), eine Zahl, die seit der Eröffnung des Flughafens erstmals erreicht werden konnte.

„Das kontinuierliche Wachstum des Passagierverkehrs und die Ergebnisse des Jahres 2017 am Internationalen Flughafen Hermannstadt stellen die natürliche Folge der Bemühungen zur ständigen Entwicklung des Flughafens dar. Diese Entwicklung ermöglichten die Passagiere, die sich für Hermannstadt als Abflugort oder Reiseziel entschieden haben sowie unsere Partnerfluggesellschaften“, so die Flughafenleitung in einer Pressemitteilung.

Als beliebteste Reiseziele stellten sich München, London, Stuttgart, Dortmund, Nürnberg , Madrid, Wien, Memmingen und Mailand heraus, ab Juni 2018 kommen fünft Direktflüge nach Brüssel Charleroi, Kopenhagen, Basel, Paris Beauvais und Frankfurt Hahn hinzu. Somit wird das Routennetz ab dem Flughafen in Hermannstadt auf 14 Reiseziele in neun Ländern erweitert. Gleichzeitig können demnächst vier der beliebtesten Flugziele auch öfter angeflogen werden: nach London geht es bald täglich, die Frequenz der Flüge nach Memmingen und Dortmund wird von zwei auf fünf, beziehungsweise von drei auf fünf erhöht und Nürnberg kann statt drei, nun vier Mal in der Woche erreicht werden.