Für seine besonderen Verdienste geehrt

Dipl.-Ing. Erwin Hellmann mit Honterus-Medaille ausgezeichnet

Seit Jahren verleiht das Demokratische Forum der Deutschen in Siebenbürgen als Organisator der jährlich stattfindenden Sachsentreffen die Honterus-Medaille einer Person als  Zeichen der Anerkennung für ihre besonderen Verdienste an der Gemeinschaft sowie in den Bereichen Kultur, Geschichte und Bildung.

Heuer beschloss der Vorstand des Siebenbürgen-Forums auf Vorschlag des Kronstädter Kreisforums, die Honterus-Medaille  Dipl.-Ing. Erwin Hellmann zu verleihen. Es ist eine Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit, die der Geehrte im Dienste und für  die Gemeinschaft entfaltet hat. 

Seine diesbezüglichen Leistungen wurden ausführlich in der Laudatio von Wolfgang Wittstock, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt, präsentiert.

Erwin Hellmann wurde 1935 in Kronstadt geboren, hat die schulische Ausbildung wie auch seine Fachausbildung an der technischen Universität in seiner Geburtsstadt durchgeführt.

Nach seinem beruflichen Leben hat er sich besonders für seine Mitmenschen, sowohl als Kurator des Kronstädter Kirchenbezirkes als auch  der Honterusgemeinde, eingesetzt, war ein Vorreiter für die Gründung des Kronstädter Altenheimes Blumenau, hat sich bei der Restaurierung der Schwarzen Kirche und der Buchholzorgel bleibende Verdienste erworben, hat bei der Gründung des Kronstädter Forums nach der Wende mitgewirkt und als Mitglied dessen Vorstandes viel Initiative an den Tag gelegt.

Nach Präsentierung der Laudatio überreichte Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Siebenbürgen-Forums, die Honterus-Medaille und die diesbezügliche Urkunde an Dipl.-Ing. Erwin Hellmann unter Applaus der Teilnehmer an der Festversammlung im Saal der Kronstädter Redoute.

Dieser dankte für die erwiesene Ehre und betonte, dass alles, was er geleistet hat, auf seine im Elternhaus erhaltene Erziehung zurückzuführen ist, auf die Bildung in der Schulzeit, wobei er seine Lehrer Eugen Weiß und Victor Bickerich nannte, auf die berufliche Ausbildung an der Hochschule, auf die am Arbeitsplatz erzielte Erfahrung wo er, gerade in den sozialistischen Jahren, lernte, was Ausdauer bedeutet.

Seinen  Dank richtete er an seine Gattin Christa Hellmann, die ihm stets mit Geduld und Vertrauen beistand und dankte Gott für die ihm erteilte Kraft und Gesundheit. (Den Text der Laudatio werden wir in der nächsten KR-Ausgabe wiedergeben).