Für weniger Verkehr zu Spitzenzeiten

Kronstädter Institutionen aufgefordert, eigene Angestellte dafür zu mobilisieren

Kronstadt - Zu Fuß, mit dem Fahrrad, den öffentlichen Personentransportmitteln, die Aufteilung der Spritkosten unter Arbeitskollegen oder Nachbarn, um mit einem statt drei oder vier Wagen zur Dienststelle zu fahren, bieten die Möglichkeit, den Verkehr zu Spitzenzeiten im Stadtgebiet bis zu 20 Prozent herabzusetzen. Dieses Projekt das in den Niederlanden  getestet wurde und sehr positive Ergebnisse zeigte, wurde von der Kronstädter Agentur für Energiemanagement und Umweltschutz (ABMEE) in Partnerschaft  mit gleichartigen Organisationen aus den Niederlanden, Belgien Bulgarien, Großbritannien und Portugal gestartet. Unterstützt wird es durch  europäische Finanzierung  vermittels des Programms „Intelligent Energy Europe“. Dabei wurde vor allem an die Unternehmen und Institutionen aus dem Stadtgebiet appelliert um die eigenen Angestellten dafür zu interessieren. 

Diese sollen aufgefordert werden untereinander diesbezügliche Wettbewerbe einzuleiten und Daten, wie die täglich zurückgelegten Trassen ohne Wagen, die eingesparte Menge an Abgasen, die verbrauchte Körperenergie online auf der Webseite www.f5to4.ro einzugeben. Ein diesbezügliches Einschreibeformular kann heruntergeladen und bei der Kronstädter Agentur eingereicht werden, wie deren Vorsitzende Camelia Raţă erklärte.  Die Teilnahmekosten sind null. Das Projekt nennt sich  „Förderung der intelligenten Mobilität unter den Angestellten“ (MOBI). Die Kronstädter Initiative ist vorläufig landesweit einzigartig und umfasst die Zeitspanne März 2013 – März 2016. Auf europäischer Ebene stehen eine Million Euro dafür zur Verfügung. Für das rumänische Projekt wurden 45.000 Euro vorgesehen.