Gefahrenstellen identifiziert

Vorbeugeaktionen im Falle von Überschwemmungen

Kronstadt – Nach den im Juli verzeichneten Überschwemmungen im Kronstädter Kreisgebiet wurden Straßen, Brücken und Tunnels zum Teil stark in Mitleidenschaft gezogen. Dabei ist u.a. die Eisenbahnbrücke zwischen Budila und Teliu eingestürzt, die Straßenbrücke über den Alt-Fluss bei Comăna wurde zerstört.

Auf Anlass des Kreispräfekten Marian Rasaliu wurden anschließend Kommissionen aus Fachleuten gegründet, die eine Analyse vornahmen, um die gefährdeten Stellen im Falle von Überschwemmungen auszukundschaften und Investitionen einzuleiten. Die Liste umfasst 10 Risikostellen an Nationalstraßen, die durch das Kreisgebiet führen, 12 an Kreisstraßen, 26 an Eisenbahnstrecken, 2 bei Eisenbahntunnels, 13 an hydrotechnischen Bauten, die als Schutz bei Überschwemmungen dienen. Diese Arbeiten müssen als Dringlichkeitsfälle von der Landesagentur für Bodenverbesserung durchgeführt werden. Desgleichen soll die Trinkwasserkapazität für den Kreisvorort auf 1000 Liter pro Sekunde durch mehr Zulieferung aus den unterirdischen Quellen aus dem Gebiet Tartlau/Prejmer – Honigberg/Hărman verbessert werden. Dieses, da ebenfalls bei den Überschwemmungen die Zulieferung aus dem Stausee am Tatrang/Târlung nicht gesichert werden konnte, da die Filteranlagen überfordert wurden und kein sauberes Wasser mehr bieten konnten. Bei Dürre ist die Kapazität des Stausees oft unzureichend. Dafür sollen fünf Elektropumpen angeschafft werden, um mehr Grundwasser aus dem Gebiet in die Zufuhr von Kronstadt/Braşov zu leiten. Gleiche Agentur soll Bodenverbesserungen im Gebiet der Ortschaften Hârseni und Lu]a, nahe Fogarasch/Făgăraş vornehmen. Die Gelder werden laut dem Präfekten noch in diesem Jahr seitens der Agentur zur Verfügung gestellt. Mit den Arbeiten ist die Gebietsfiliale für Bodenverbesserung Muresch/Ober-Alt beauftragt.

Es wurden seitens der Präfektur auch Eingaben an das Landwirtschaftsministerium, das Ministerium für regionale Entwicklung, das Transportministerium und das Ministerium für Gewässer und Wälder gemacht, um Investitionen vorzunehmen, um Überschwemmungen im Gebiet in Zukunft vorzubeugen.