Geisterbaustelle soll Freilichtbühne werden

hib. Kronstadt – In den 70-er Jahren, als keines der drei Sportstadien der Werke in Kronstadt für propagandistische Aufmärsche groß genug war, wurde auf einem trocken gelegenen Sumpf das Städtische Sportstadion angelegt. Bis 1990 wurde es für alle Veranstaltungen benutzt, egal ob Fußball, Schlagerkonzerte oder Vorführungen der Stuntmen aus Buftea. Danach wurde es aufgegeben und innerhalb kürzester Zeit verschwand alles was Metall war, bis zur allerletzten Schraube, so dass sich 2008 das Abtragen auf das Entfernen von Bauschutt beschränkte. In der damaligen Wahlkampagne erfuhren die Kronstädter von dem Projekt eines Mehrzweckkomplexes für Großveranstaltungen, dessen Bau etwa 2009 oder 2010 beginnen sollte.  Dieses Vorhaben wurde nun von der Stadt völlig aufgegeben und für das freie Gelände erarbeiteten die Fachausschüsse eine Machbarkeitsstudie für eine Freilichtbühne. Auf dem Gelände sollen  Fest- oder Zirkuszelte aufstellt werden.