Gelungen und gut besucht

Die Deutschen Kulturtage Schäßburg gingen am Sonntag zu Ende

Die Jugendtanzgruppen aus Schäßburg, Bistritz und Neumarkt tanzten zum Abschluss der Kulturtage am Burgplatz.
Foto: Wilhelm Fabini

Schäßburg - Erstmals fand heuer im Rahmen der Deutschen Kulturtage zum Ausklang nach dem Vortragsteil am Samstagabend ein gemütliches Beisammensein im Schänzchen statt. In der einstigen Bastei des Zinngießerturms kamen über 40 Personen zusammen, die ihre Eindrücke über die gelungene Veranstaltung austauschten und bei Grill und gutem Tropfen bis spät in die Nacht zusammensaßen. Wie bereits berichtet, hatten im Mittelpunkt der am Donnerstag vergangener Woche begonnenen diesjährigen Kulturtage Handwerk, Industrie und Umwelt im Kontext der Stadtentwicklung gestanden. Gehalten worden sind dazu insgesamt vier Vorträge, die gut besucht waren.

Die Problematik der Umwelt wurde am Samstagvormittag bei einer Wanderung auf die Breite auch live erlebt. Dr. Erika Schneider sprach über die Nutzung des von uralten Eichen bewaldeten Plateaus und führte als Vergleich ein ähnliches Projekt in Spanien an, Andrea Rost ergänzte die Ausführungen mit einem kurzen Bericht über die Anpflanzungen von jungen Eichen vor wenigen Jahren, als die Breite in der Verwaltung des Mihai-Eminescu-Trusts stand. Sie ist zwischenzeitlich an das Forstamt übergeben worden, das sich um die Eichen nicht kümmert.

Hatte das Wetter bei der Eröffnungsfeier und dem Grillabend im Schänzchen mitgehalten, so tat es das auch am frühen Sonntagnachmittag, als zum Abschluss am nunmehr für Autos verbotenen Burgplatz die Volkstanzgruppen der Deutschen Foren aus Schäßburg/Sighişoara, Bistritz/Bistriţa und Neumarkt/Târgu Mureş auftraten. Nach dem Aufmarsch zeigte jede der drei Gruppen mehrere Tänze, um sich am Schluss zu einem gemeinsamen Tanz zusammenzuschließen.