Gleich zwei Interessenten für Autobahnabschnitt Temeswar-Pantschowa

Temeswar - Das Nationale Unternehmen für die Verwaltung der Straßeninfrastruktur (CNAIR) hat bisher zwei Angebote für die Erstellung der Machbarkeitsstudie der künftigen Autobahn Temeswar/Timişoara – Morawitza/Moravi]a, die Westrumänien mit der serbischen Hauptstadt Belgrad verbinden soll, eingereicht bekommen. Gleich zwei Joint-Ventures, SC Search Corporation SRL – SC Egis Romania SA und SC Procad SRL – SC Bauplaning SRL – SC Cubit Proiectare SRL – Roden KFT haben ihr Interesse für den Bau der Autobahnverbindung A9 Rumänien – Serbien bekundet.

Über diese Schnellverkehrsverbindung durch Pantschowa/Pancevo und bis in die serbische Hauptstadt wird bereits seit Jahren gesprochen. Der erste konkrete Schritt in dieser Hinsicht wurde aber erst in diesem Frühling gemacht. Die Ausschreibung wurde Mitte März in die Wege geleitet. Die Frist für die Einreichung der Angebote ist am 8. Mai abgelaufen. Derzeit werden die Angebote der beiden Joint-Ventures analysiert. Nach der Festlegung der Gewinner soll die Machbarkeitsstudie für dieses Projekt 24 Monate dauern. Der geschätzte Wert des Vertrags beträgt zwischen 11,38 Millionen Lei und 13,45 Millionen Lei ohne Mehrwertsteuer.

Auch der serbische Präsident Aleksandar Vucic hat im Frühling das Gespräch für den Bau der Autobahn zwischen den beiden Nachbarländern innerhalb der Serbien-Rumänien-Bulgarien-Griechenland-Begegnung in Snagov aufgenommen. „Die Strecke ist sehr wichtig für beide Länder“, hatte Vucic damals gesagt.