Handwerk, Industrie, Umwelt

Die Deutschen Kulturtage Schäßburg finden zwischen dem 6. und 9. Juni statt

Auftritt der Schäßburger Kindertanzgruppe (Archivbild). Foto: Hannelore Baier

Schäßburg - Unter dem Titel „Schäßburg im Kontext der siebenbürgischen Städte – Handwerk, Industrie, Umwelt“ finden heuer die Deutschen Kulturtage in Schäßburg/Sighişoara zwischen dem 6. und 9. Juni statt. Das viertägige Programm der vom Deutschen Forum organisierten Veranstaltungsreihe umfasst eine Vielzahl an Angeboten für alle Alters- und Interessentenkategorien.

Die Eröffnung der Kulturtage findet am Donnerstag, den 6. Juni, um 16 Uhr, beim Sitz des Forums auf der Burg statt. Den Einführungsvortrag über die Handwerkerstadt Schäßburg im Kontext der siebenbürgischen Städteentwicklung hält um 17 Uhr im Rathaussaal Dr. Karl Scheerer. Danach wird ebenda „Ein Bilderbuch für Greise“ von Lilian Theil vorgestellt. Am Freitag bietet das Ensemble des Hermannstädter Gong-Theaters um 11 Uhr im Stadthaussaal für Kinder das Stück „Honig, Zucker und Salz“. Referieren wird um 16 Uhr Pfarrer i.R. Dr. Rolf Binder über das Gewerbe der Zinngießer. Für 17 Uhr ist der Auftritt der Singgruppe „Sälwerfäddem“ geplant und um 18 Uhr stellen Schüler der Bergschule ihr Projekt „Ort der Nostalgie – Schäßburg“ vor. Alle Nachmittagsveranstaltungen finden im Rathaussaal statt.

Samstagvormittag wird ab 9 Uhr eine geführte Wanderung auf die Breite geboten und am Nachmittag können Interessenten (wiederum im Rathaussaal) zwei Vorträgen beiwohnen: Dr. Volker Wollmann spricht um 16.30 Uhr über die Schäßburger Unternehmer Löw und Letz sowie die wirtschaftliche Bedeutung der Wusch, und Dr. Erika Schneider um 18 Uhr über die Landschaft des südsiebenbürgischen Hochlandes, ihre Entwicklung und Veränderung unter dem Einfluss des Menschen. Einen gemütlichen Ausklang wird der Tag im Schänzchen haben.

Am Sonntag findet der Festgottesdienst um 10 Uhr in der Klosterkirche statt. Für 15 Uhr ist ein Aufmarsch der Volkstanzgruppen aus Schäßburg, Bistritz/Bistriţa und Neumarkt/Tg. Mureş zu den Klängen der Blaskapelle der Musikschule am Burgplatz vorgesehen.