Hermann Kurmes und sein Winterangebot

rs. Kronstadt – Der für Januar hierzulande bisher recht milde Winter hindert die in der „Villa Hermani“ im Bergdorf Măgura untergebrachte Gäste nicht daran, Schneeschuhwanderungen zu unternehmen. „Nur heißt es eben, am Königstein höher zu laufen, um Schnee zu finden“, sagt Hermann Kurmes, der zusammen mit Ehefrau Katharina das Gasthaus betreibt. Zur Zeit befindet sich da eine Gruppe aus England, weitere Gruppen aus England und Österreich haben sich für die nächsten Wochen angemeldet.

Für diesen Winter hat Hermann Kurmes auch zwei Skireisen nach Österreich geplant. Sie sind für den Zeitraum 3. bis 10. Februar und 17. bis 24. März in Abtenau (Salzburgerland) bzw. in Warth (Vorarlberg) vorgesehen, wobei, außer der Unterkunft, im Preis (ab 712 Euro) auch Halbpension und Skipass enthalten sind. Einschreibemöglichkeit und zusätzliche Infos können direkt von Hermann Kurmes (Tel. 0745.512.096) erfahren werden.

Für ihn haben die diesjährigen Skifreizeiten in den Alpen gleichzeitig einen Jubiläumscharakter. Denn es sind genau 30 Jahre seitdem der aus Wolkendorf/Vulcan stammende damalige junge Sport- und Skilehrer in Deutschland erstmals Skireisen auch für junge Familien mit Kindern organisierte. Um den Preis erschwinglich zu halten, übernahmen die Jugendlichen in diesen Freizeiten abwechselnd das Kochen und den Küchendienst. „Anfangs wurden die Skischüler gequält mit den verschiedenen Techniken: Pflug, Pflugbogen, Grundschwung, Talstämme, Bergstämme, Umsteigen usw.“, erinnert sich Hermann. Heute, mit den Carving-Ski lerne man alles viel leichter und schneller.

Nach der Wende war es auch Freunden aus Rumänien möglich, sich diesen „Siebenbürger Treffen“, wie Kurmes sie bezeichnet, anzuschließen, wobei, für eine Woche in den Alpen, Leute aus Rumänien, Deutschland, der Schweiz und sogar aus Kanada anreisen. „Diese gemeinsame Skifreizeit bedeutet auch für viele ein Stück Freiheit“, fügt Hermann Kurmes hinzu.