Hoher Trainerverschleiß im Oberhaus

Poli Temeswar setzt Erfolgsserie fort

Das Trainerkarussell der Ersten Liga dreht sich rasend schnell. Der Verschleiß ist vor allem bei Concordia Chiajna und ASA Neumarkt erheblich. Bei Steaua Bukarest scheint sich die Lage ebenfalls nicht zu beruhigen und Mirel Rădoi – nun Sportdirektor – wird von einem Verantwortungsposten auf den anderen geschoben, besser werden die Resultate beim amtierenden Meister nicht und die Mannschaft muss sogar um den Einzug in die Play-Off-Runde der ersten rumänischen Fußballliga bangen.

Poli Temeswar und CFR Klausenburg haben nur noch theoretische Chancen auf den Einzug in die Play-Off-Runde der Ersten Rumänischen Liga. Am 20. Spieltag setzten die Banater ihre derzeit positive Serie mit einem 1:1 bei CSU Craiova fort. In Temeswar ist man derzeit besonders Stolz darauf, dass die Mannschaft in der laufenden Saison nun schon den Meister, Steaua Bukarest, und den Vize-Meister, ASA Neumarkt, bezwungen hat, aber auch ein Unentschieden beim unangefochtenen Tabellenführer Astra Giurgiu herausgeholt hat. In Neumarkt musste Coach Cristiano Bergodi das Feld räumen. Nun steht bereits die Nominierung eines dritten Trainers in dieser Saison im Raum. Im Gespräch ist angeblich Mihai Teja, der derzeit mit dem Zweitligisten Uni Klausenburg mittelmäßige Resultate erzielt.

CFR Klausenburg macht derzeit ein Formtief durch und muss hoffen, ihre sechs Strafpunkte zurückzubekommen, ansonsten wird ein Einzug in die Runde der ersten sechs kaum noch möglich. Nach einen 0:1 am vergangenen Spieltag bei Petrolul Ploieşti, unterlag CFR nun auf eigenem Platz gegen Pandurii Târgu Jiu (1:2).

Concordia Chiajna konnte auch unter der Stabführung ihres neuen Trainers, Adrian Falub, nicht gewinnen. Dies ist nach Marius Baciu und Cornel Ţălnar nun schon der dritte Trainer der Mannschaft in 20 Etappen. Das 2:2 gegen den FC Viitorul ist immerhin ein Lebenszeichen von Concordia, denn am vergangenen Wochenende hatte Viitorul noch klar 4:0 gegen Craiova gewonnen.