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Mittwoch, 08. Juli 2015
Bukarest (ADZ) - Hinsichtlich der Griechenland-Krise haben Rumäniens Spitzenpolitiker noch keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Angesichts des griechischen „Nein“ zu den Reformvorschlägen der Geldgeber äußerte Staatschef Klaus Johannis am Montag seine Hoffnung, dass letztlich „politische und wirtschaftliche Reife“ überwiegen werden, um Lösungen „für eine europäische Zukunft Griechenlands“ zu finden.
Premier Victor Ponta hob indes auf Facebook hervor, dass Griechenland über eine „bewundernswerte Demokratie“ verfüge und ein „wichtiger Teil Europas“ sei, das Land würde die EU genauso brauchen wie letztere die Griechen. Er „verabscheue“ alle „Taliban“, die „nun ein Volk zerreißen“, bloß weil es gewagt habe, „anderer Meinung zu sein“. Parallelen zwischen Rumänien und Griechenland, die Wirtschaftsexperten jüngst wegen der verabschiedeten Steuerlockerungen ins Gespräch gebracht hatten, wies Ponta als „manipulatorisch“ zurück, Rumäniens Aufwärtstrend könne bloß durch den „Machthunger“ und das „irrational-chaotische“ Vorgehen der Opposition gefährdet werden.
Wirtschafts- und Handelsminister Mihai Tudose sprach hingegen die Empfehlung aus, dass Rumänien die „Gelegenheit nutzen“ und seine Beziehungen zu Griechenland zügig ausbauen solle – Tourismus etwa werde es dort „immer geben“, über den bestimme keineswegs „nur ein Geldautomat“, so Tudose.
Im übrigen haben in D schon erste Restauranttische in Griechenrestaurants die Zahlung an den Chef mit dem Hinweis verweigert daß gerade am Tisch mit Mehrheit entschieden worden sei erst mal nicht zu zahlen !
Siehe Artikel in der FAZ vom 8.7.2015. Mit Marx und Spartakus gegen das System. Und das System ist die EZB in Frankfurt.
Sraffa. ich fahre im Schnitt 2 mal im Jahr beruflich wie auch privat nach Griechenland und das seit 1976 Wenn man die Entwicklung im Land betrachtet kommt einem nur noch das Grausen. Die gesamte Textilindustrie Industrie wurde durch hirnrissige Lohnerhöhungen ohne einhergehender Produktivitätssteigerung vernichtet. Die Landwirtschaft einst mit EU-Geldern aufgepäppelt rentiert sich nicht mehr für den Export. Der Spargel wird in Deutschland billiger und qualitativ hochwertiger produziert. Tomaten importieren die Griechen aus Holland. Generell panschen sie jeden Wein außer ein paar Ausnahmen. Ein Glas billigsten Landwein (0,2) hat mich im Frühjahr in einem Lokal in Piräus 4.80 Euro gekostet. Das Weißbier sage und Schreibe 8,50 Euro.- In Frankfurt kriegst besseren Wein bereits für 3,50 EURO inder Pflaz für 2,50 EURO..Ich kann nur Herrn Kremms Zitat von Vergils bestätigen Ich fürchte die Griechen, auch wenn sie mit Geschenken kommen . Siehe EURO Beitritt unter einer Sozialistischen Regierung. 101% Staatsverschuldung hatte Griechenland schon damals.
So hat dieses Land jedenfalls keine Zukunft. Sie haben immer noch 1 ,1 Millionen Staatsangestellte und Finanzbeamte die die Steuern nicht eintreiben. Ein griechischer „Freund“ hat mit 50 Rente bekommen hat aber nur 5 Jahre gearbeitet, sie haben halt ein bisschen getrixt. Er kannte halt ein Freunde in der PASOK. Das war alles vor einer Bürgermeisterwahl. Und PASOK ist die Sozialistische Partei Griechenlands.
Solche Kreditnehmer erhalten von den Märkten Kredit nämlich nur nach doppelt bis dreifacher Absicherung - wenn überhaupt. Im Interesse des Landes sollte ihn Isarescu zur Ordnung rufen.
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