Johannis lädt Papst Franziskus nach Rumänien ein

Dreitägiger Italien-Besuch geht heute zu Ende

Zu einer Privataudienz empfing Papst Franziskus den Präsidenten Rumäniens, Klaus Johannis. Einen Kupferstich von Hermannstadt und eine Goldmünze hatten dieser und seine Frau Carmen Johannis dem Heiligen Vater als Geschenk überreicht.
Foto: presidency.ro

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Gestern hat Papst Franziskus den Präsidenten Rumäniens, Klaus Johannis, im Vatikan zu einer Privataudienz empfangen. Johannis hat den Papst zu einem Rumänien-Besuch eingeladen, der 2018 stattfinden könnte.

Die Einladung hatte der Präsident vorher mit dem Patriarchen der Rumänischen Orthodoxen Kirche, Daniel, besprochen, der sich damit einverstanden erklärte. Nach der Privataudienz beim Papst führte Präsident Johannis ein Gespräch unter vier Augen mit Kardinal Pietro Parolin, Staatssekretär des Vatikans. Es sind gerade 17 Tage seit dem letzten Italien-Besuch des rumänischen Präsidenten vergangen, wobei Johannis auch diesmal großes Gewicht auf seine Begegnungen mit Vertretern der rumänischen Gemeinschaft gelegt hat. In Mailand fand das Treffen in einem Hotel statt. Hier sagte Johannis, dass man mit einigen Partei- und Wahlgesetzen vorangekommen sei, aber leider nicht mit der Briefwahl.

Vorher hatte Präsident Johannis den rumänischen Pavillon auf der Weltausstellung in Mailand besucht. Er zeigte sich davon angenehm überrascht, der Pavillon beeindrucke nicht durch seine Größe, sondern durch sein Konzept. Auf der Weltausstellung besuchte Johannis noch den Pavillon  des Heiligen Stuhls, den Italiens und den der Europäischen Union. Der dreitägige Italien-Besuch von Klaus Johannis geht heute zu Ende.