Johannis zur Nennung seines Namens als möglicher Premier

DFDR-Vorsitzender sieht darin nicht „machbare“ Lösung

Hermannstadt (ADZ) - Es bestehe das Risiko, dass er der ewig mögliche Premier wird, scherzte Klaus Johannis auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Journalisten hatten ihn gefragt, was er zu der erneuten Nennung seines Namens als mögliche Nominierung für dieses Amt nach den Parlamentswahlen sagt. Es würde ihn überraschen, sollte Präsident Băsescu ihn tatsächlich nominieren, doch glaube er nicht, dass es eine „machbare“ Lösung sei. Gefragt, ob er einen solchen Vorschlag in Betracht ziehen würde, meinte Hermannstadts Bürgermeister: „Ich analysiere alle ernsten Vorschläge gewissenhaft …, nachdem sie gemacht wurden.“

Seiner Ansicht nach sei es sehr gut für Hermannstadt/Sibiu, wenn sein Name immer wieder als möglicher Premier aufs Tapet gebracht wird. Es gebe eben Leute, die sich wünschen, dass die Dinge gut laufen und die suchen Personen, die so etwas tun können. Gefragt, ob er das Amt des Premiers haben möchte, erklärte Johannis: Hätte er das Amt „brennend“ gewünscht, hätte er eine Partei gegründet und es auf diese Weise versucht.    

Was die Wahlkampagne angeht, so bezeichnete der DFDR-Vorsitzende sie als „fad“. Gefehlt haben auch diesmal Kandidaten mit ausgeprägter Persönlichkeit, die ein überzeugendes politisches Programm haben. Die Fernsehdebatten seien eher Skandalsendungen gewesen. Der DFDR-Vorsitzende forderte die Leute auf, zur Wahl zu gehen.