Jury gab Beschluss bekannt

Die Regionen Hermannstadt und Südliche Ägäis (Griechenland) sind 2019 Gastronomische Regionen Europas

Vertreter der Regionen Hermannstadt/Sibiu und Südliche Ägäis/Griechenland feierten am Donnerstag den Beschluss des Internationalen Institutes für Gastronomie, Kultur, Kunst und Tourismus (IGCAT), ihnen 2019 den Titel „Gastronomische Region Europas“ zu verleihen.

Anlässlich des Festaktes stellten die beiden Regionen an zwei reich gedeckten Tischen ihr gastronomisches Angebot vor.
Foto: Vlad Popa

Hermannstadt - Ihre Kandidatur zur Verleihung des Titels „Gastronomische Region Europas 2019“ stellten vergangenen Donnerstag der Kreis Hermannstadt/Sibiu und die Region der Südliche Ägäis/Griechenland im Brukenthalpalais am Großen Ring/Piața Mare vor. Für die Region Hermannstadt reichte die Kandidatur das Konsortium gebildet aus den Bürgermeisterämtern Hermannstadt und Mediasch, dem Kreisrat Hermannstadt, der Industrie-, Handels- und Landwirtschaftskammer, der Lucian-Blaga-Universität und dem Kreisverband für Tourismus ein. Dementsprechend wohnten dem Festakt die Hermannstädter Bürgermeisterin Astrid Fodor und die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean sowie ihre Stellvertreter Marcel Luca und Wiegand Fleischer, Vertreter der lokalen Universität und zahlreiche weitere Gäste aus Verwaltung, Politik und Kultur bei.

Die aus Blanca Cros (Katalonien/Spanien), Peter Astrup (Dänemark), Anna Blaua (Lettland), Alfred van Mameren (Niederlande) und Ilona Sares (Finnland) gebildete Jury des Internationalen Institutes für Gastronomie, Kultur, Kunst und Tourismus (IGCAT) sprach am Donnerstag die Empfehlung aus, die beiden vorgenannten Regionen 2019 zu Gastronomischen Regionen Europas zu ernennen.
Der Vorstand der IGCAT wird im November zusammentreten und die Empfehlungen der Jury offiziell zur Kenntnis nehmen, wonach die offizielle Verleihung des Titels Anfang 2017 in Griechenland stattfinden wird.

„Die Entscheidung der Jury erfreut uns sehr und bestätigt, dass die Gastronomie eine Entwicklungsrichtung ist, in welche es sich zu investieren lohnt. Das Programm ist eine gute Gelegenheit, im Kontext der europäischen Partnerschaften bestehende Verbindungen zu festigen und neue zu schaffen. Der heutige Beschluss wird uns dazu verhelfen, auf der Basis des Potentials, welches wir haben, weiterzubauen,“ so die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean.

„Es ist an der Zeit, dass Hermannstadt die Maßstäbe noch höher setzt. 2007 war die Kultur der Motor, welcher die Wirtschaft, den Tourismus und die Sichtbarkeit der Stadt angekurbelt hat. Wir sind uns sicher, dass die Stadt und die Region durch die Verleihung des Titels der Gastronomischen Region eine neue Motivation zur Entwicklung erhalten werden. Der Hauptzweck des Programms ist das Wirtschaftswachstum durch die Ermutigung und Unterstützung der lokalen Hersteller. Die Vorteile werden sich jedoch auch auf den Tourismus und die Erziehung erstrecken durch die Werbung für einen gesunden Lebensstil und die verantwortungsbewusste Nutzung der Lebensmittelressourcen“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.