Kronstädter Oktoberfest startet heute

Wiesenzelt und Kronstadt-Zelt beim neuen Standort in Bartholomä

Die Veranstalter sind zuversichtlich, dass das Kronstädter Oktoberfest auch in Bartholomä zum erhofften Publikumserfolg wird.
Foto: Ralf Sudrigian

Kronstadt – Mit Blasmusik startet heute, ab 16 Uhr, vom alten Marktplatz in der Inneren Stadt der Festzug, der die Eröffnung der neunten Auflage des Kronstädter Oktoberfestes markiert. Diesmal ist die Trasse des Festzuges bedeutend länger als in den Vorjahren, denn sie führt die Langgasse entlang und endet im Bartholomä-Viertel auf dem Gelände, wo früher das Munizipalstadion stand. Gegen 18 Uhr wird das erste Bierfass angezapft und das Oktoberfest kann am neuen Standort beginnen. Zwei große Zelte (Wiesenzelt und Kronstadtzelt) stehen bereit, sowie der größte bisher in Kronstadt aufgestellte Unterhaltungspark für Klein und Groß. Zwischen den Zelten wird genügend Platz für die Verkaufsstände sein. Das Oktoberfest dauert bis einschließlich zum 17. September. Die ersten Bestellungen werden täglich ab 11 Uhr angenommen, die letzten um 23 Uhr.

Die Veranstalter (Bonima SRL, der Deutsche Wirtschaftscclub Kronstadt, das Bürgermeisteramt Kronstadt) stellten auf einer Pressekonferenz am neuen Standort die letzten Neuigkeiten vor. Erstmals in Kronstadt wird die österreichische Band „Musikministerium“ im Wiesenzelt für „zünftige Blasmusik“ sorgen. Deutsche und internationale Schlager bietet auch „Klaudia und die Burzenland Party Band“. Gleich mehrere Gruppen führen deutsche Volkstänze auf: die Zeidner Tanzgruppe, die Kronstädter „Korona“-Tanzgruppe sowie „Die Knospe aus Rosenau“. Zahlreiche Preise stehen bereit für all jene, die sich an den Wettbewerben beteiligen und dabei ihren Spaß haben werden.
Diesmal soll, laut Christian Macedonschi, einer der Initiatoren des Oktoberfestes in Kronstädter Variante, auch viel Englisch zu hören sein. Die Werbung für ein Sonderangebot für Rumänienflüge seitens des Billigfliegers „Ryanair“ soll gewirkt haben, denn bereits 60 Prozent der Flugtickets sind gebucht. Man sei nun gespannt, wie viele der Fluggäste den Weg zum Kronstädter Oktoberfest finden. Dieses komme auch verstärkt international zur Geltung, so Macedonschi, und sei das größte dieser Art in diesem Teil Europas sowie das preisgünstigste. 

Die Veranstalter haben versucht, sich den Gegebenheiten vor Ort schnell und effizient anzupassen. Sicher hätte ein Asphaltbelag besser als der Kieselsteinbelag gepasst. Auf das versprochene Riesenrad für den Unterhaltungspark muss bis zur nächsten Auflage (die 10. - ein kleines Jubiläum!) gewartet werden. Und auch „Made in Braşov“ - die vom DWK organisierte Ausstellung nimmt eine Pause. Außer Unterhaltung, gutem Bier (das Kronstädter Lokalbier „Ciucaş“ ist auch diesmal das offizielle Oktoberfestbier), guter Verköstigung kommen auch verschiedene Treffen zur Geltung, wie z.B. der Besuch des Vizebürgermeisters von Linz, der Partnerstadt von Kronstadt.