Misstrauensantrag der Nationalliberalen geriet zur Farce

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Aus der Debatte des Misstrauensantrags, die für Montag im Parlament angesetzt war, ist nichts geworden. Die Regierungsfraktionen haben sich nicht daran beteiligt und ließen die von der PNL angeführte Opposition gewähren. So kam es rasch zu den zwei Sätzen, die Premier Victor Ponta am Ende gesagt hat: „Der Misstrauensantrag wurde als Element des Wahlkampfes eingebracht. Der Wahlkampf ist vorüber, sehen wir uns also nach der Arbeit. Ich danke Ihnen.“ Bei der Abstimmung, an der sich nur ein Teil der 326 Anwesenden beteiligte, gab es 176 Stimmen für den Antrag, weniger demnach als die 231, die ihn unterschrieben hatten. Damit der Antrag durchkommt, wären 286 Stimmen nötig gewesen.