Museum des Naturschutzgebiets Königstein

Europäische Finanzierung ermöglicht mehrere Vorhaben

Blick vom Schulermassiv auf das Burzenland und den Königstein. Foto: Archiv KR

Kronstadt – Der Verwaltung des Naturschutzgebietes Königstein/Piatra Craiului ist es gelungen  eine europäische Finanzierung heranzuziehen in Höhe von 7,74 Millionen Lei. Das Projekt das vorläufig einzigartig auf Landesebene ist, umfasst mehrere Vorhaben. Zu diesen gehören die Gründung bis Jahresende eines Museums, in dem die Besucher in die Landschaft und Fauna dieses einzigartigen Bergmassivs im Karpatenbogen  mittels moderner Technologien, einschließlich 3D Projektionen, eingeführt werden sollen. Desgleichen wird  dieses eine Minihöhle umfassen.

Weiter sollen im Rahmen dieses Projektes  die Arbeiten am Besucherzentrum von Zernescht/Zărneşti abgeschlossen werden, einschließlich der Innenausstattung. Vorgesehen sind der Bau des Infozentrums Curmătura, die Einrichtung von vier thematischen Trassen und Informationsstellen, die Herausgabe mehrerer Informationsmaterialien, die Erstellung eines Dokumentarfilmes, der Druck eines Leitfadens der im Gebiet befindlichen Pflanzen- und Tierarten, ein Leitfaden der Bergtrassen, die Anschaffung von Computern und nötigen Geländewagen, um die Tätigkeiten innerhalb des Naturparks entsprechend durchführen zu können.

Auch wurde die Finanzierung innerhalb des Projektes „Natura 2000“ in Höhe von 1,16 Millionen Lei gesichert, um weitere besondere Landschaften im Rahmen des Naturschutzgebietes auszukundschaften. Zum Naturschutzgebiet wurde das Königstein-Massiv am 28. März 1938 von der damaligen Regierung auf Grund der Vielfalt an endemischen Pflanzen erklärt. Damals umfasste das Naturschutzgebiet nur 440 ha Fläche. Im Jahre 1972 wurde diese auf 900 ha erweitert.

Gegenwärtig umfasst  das Naturschutzgebiet 9894 ha von denen 4879 als besonderes Reservat eingestuft wurden.  Durch Erlass Nr. 7/1990 des damaligen Landwirtschaftsministeriums wurde der Königstein  zum Nationalpark erklärt. Weitere 12 Nationalparks  gibt es im Landesgebiet.