Neue Wohnviertel für Lugosch

Architekten stellten die Pläne vor

Lugosch - Die zukünftige,städtebauliche Entwicklung der Stadt Lugosch war Hauptthema der Gespräche, die Ende September im Rathaus geführt wurden. Gesprächspartner waren Bürgermeister Francisc Boldea, der Stadtarchitekt und der Sekretär der Kommunalverwaltung, mehrere Stadträte sowie Immobilienentwickler und Architekten. Die Letzteren präsentierten ihre ersten Pläne für den Bau zweier neuer Wohnviertel in Lugosch. Die erste der neuen Wohnzonen soll auf dem Hügel des ehemaligen Lugoscher Reitplatzes entstehen und sich mit dem Wohnviertel an der Fagilor-Straße benachbarn. Das Gelände von insgesamt 27.000 Quadratmetern befindet sich in Privatbesitz. Geplant ist die Einteilung dieser Fläche in Parzellen von 750 bis 1300 Quadratmetern. Das neue Wohnviertel wird mit einer Verbindungsstraße an das benachbarte Viertel an der Fragilor-Straße angeschlossen. Der Immobilienentwickler wird auf eigene Kosten das gesamte neue Wohnviertel an die Wasser- und Stromleitung sowie an die Kanalisation der Stadt anschließen.

Das zweite neue Stadtviertel ist in der Zone Livezilor-Straße geplant. Das Baugelände von 6600 Quadratmetern ist derzeit noch eine im Besitz einer Privatfirma befindliche Landwirtschaftsfläche. Der Immobilienentwickler wird diese Ackerfläche auf eigene Kosten dem landwirtschaftlichen Kreislauf entziehen und in Hausplätze einteilen. Hier sind zehn Parzellen mit einer Fläche von 412 bis 724 Quadratmetern vorgesehen. Die Zufahrt zu der neuen Wohnzone soll durch den Bau einer Verbindungsstraße aus der Livezilor- Straße gesichert werden. Die Stadt Lugosch, mit seinen 40.361 Einwohnern zweitgrößte Stadt des Kreises Temesch, wird auf einer Länge von vier Kilometern von der Temesch in zwei geteilt und bestand demnach früher aus zwei Ortschaften Deutsch-Lugosch und Rumänisch-Lugosch. Heute wird die Stadt in 18 Stadtteile (deren Namen sind meist historische) eingeteilt: Zentrum, Balta Lată, Buchini, Dealul Viilor, ITL, Micro I-V, Mondial, Neumanntelep, Stadion I-III, Strand, Țesători. Hinzu kommen die eingemeindeten ehemaligen Randgemeinden Măguri und Tapia.