Pädiatrie wird modernisiert

Notaufnahme wird ausgebaut und ausgestattet

Das Bürgermeisteramt lässt umfassende Modernisierungen am einzigen von der Stadt verwalteten Krankenhaus durchführen. Foto: Bürgermeisteramt Hermannstadt

Hermannstadt – Den Finanzierungsvertrag für den Ausbau und die Modernisierung der Notaufnahme im Rahmen des Pädiatriekrankenhauses in Hermannstadt/Sibiu unterzeichnete die Bürgermeisterin Astrid Fodor am Montag.
„Das ist der achte Vertrag, den das Hermannstädter Bürgermeisteramt im laufenden Geschäftsjahr für Finanzierungen mit nichtrückzahlbaren EU-Mitteln schließt. Abgesehen von den Investitionen aus dem städtischen Haushalt entwickelt sich die Pädiatrie auch mit EU-Mitteln. Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir ein Zentrum für Forschung und Telemedizin im Bereich der neurologischen Krankheiten gebaut und nun erweitern wir die Notaufnahme, statten sie aus und modernisieren das Ambulatorium des Krankenhauses“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.

Der mit der Entwicklungsagentur Zentrum (ADR Centru) unterzeichnete Vertrag im Wert von über 6,7 Millionen Lei zur Erneuerung der Notaufnahme wird über die Achse 8 des Regionalen Operationellen Programms 2014-2020 finanziert. Das Projekt umfasst die Neueinteilung und den Ausbau der Räume, in denen die Notaufnahme untergebracht ist, den Einbau einer Belüftungs-, Klima- und Luftbehandlungsanlage, den Einbau eines neuen Leitungssystems für medizinische Fluide, die Einrichtung des Zugangs zur Notaufnahme, sowie die Optimierung des Eingangsbereiches und die Einrichtung einer Sanitäranlage für gehbehinderte Personen.

Die zweite Komponente des Vertrages betrifft die Ausstattung der Notaufnahme mit moderner medizinischer Technik. Dazu zählen, unter anderen, ein Ophthalmologie-Mikroskop, ein Video-Endoskop, mit dem von den Kindern versehentlich geschluckte Gegenstände wieder extrahiert werden können, ein leistungsstarkes Röntgengerät oder die Einrichtung eines eigenen Labors mit hochqualitativer Apparatur. Zurzeit werden die Proben an alten Geräten bearbeitet, was häufig dazu führt, dass sie in ein zweites Labor der Pädiatrie in der Hallergasse/Pompeiu Onofreiu geschickt werden müssen.