„Pfarrer mit dem Akkordeon“ verstorben

Banater Schwaben trauern um Peter Zillich

Pfarrer Peter Zillich vor zwei Jahren in Deutsch-Tschiklowa. Der Geistliche verstarb im Alter von 61 Jahren. Foto: DFBB

Temeswar – Der römisch-katholische Pfarrer Peter Zillich, engagiertes Mitglied der Landsmannschaft der Banater Schwaben, ist am Mittwoch, dem 13. Februar, in Regensburg, Deutschland, verstorben. Pfarrer Zillich gehörte zu den Brückenbauern zwischen Deutschland und dem Banat, machte bei zahlreichen Wallfahrten aktiv mit und gehörte zu denen, die sich mit voller Tatkraft für die Belange ihrer Landsleute engagieren.

Geboren am 11. September 1957 in Kleinbetschkerek/Becicherecu Mic im Kreis Temesch, wuchs Peter Zillich in Dolatz/Dolaţ auf. Seine Priesterweihe erlebte er im Jahr 1984. „Als Priester, Stadtjugendseelsorger, Religionslehrer, in der Schulpastoral, als bischöflicher Beauftragter für die Vertriebenenseelsorge in der Diözese Regensburg, Stellvertretender Landesvorsitzender Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben und Präses des St. Gerhardswerkes hat er sich in vielen Bereichen bleibende Verdienste erworben“, schreibt Peter-Dietmar Leber, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben, in der Ankündigung. „Sein Wirken ist uns Verpflichtung“, fügt Peter-Dietmar Leber hinzu.

Pfarrer Zillich war im Banat und darüber hinaus als „Pfarrer mit dem Akkordeon“ bekannt – das war seine persönliche Art, die christliche Botschaft zu verkünden. Bei vielen Wallfahrten nach Maria Radna, im Kreis Arad, wie auch zur Maria-Fels-Wallfahrtskirche in Deutsch-Tschiklowa/Ciclova Montană, im Banater Bergland, war Pfarrer Peter Zillich gern dabei.