Radsport zwischen Kirchenburgen

Erste gelungene „Bike&Like“-Tour zum Bekanntmachen des Kulturerbes

Gruppenfoto der Sieger in den verschiedenen Kategorien mit den Veranstaltern Carmen Schuster und Stefan Cosoroabă (vorne) und Gastgebern Bischof Reinhart Guib und Bürgermeister Arnold Klingeis (rechts)
Foto: Stefan Bichler

Hermannstadt - Wir danken für die Atmosphäre, den Wettbewerb und die Gemütslage, postete der Bukarester Verein „No Stress“ am Montag bei Bekanntgeben der Ergebnisse der ersten Kirchenburgen-Radrundfahrt. Gestartet worden war, wie berichtet, am Samstagvormittag am Huetplatz in Hermannstadt/Sibiu, den Abschluss bildete die Siegerehrung im barocken Park des Brukenthalschen Sommersitzes in Freck/Avrig. Die schnellste Zeit der Herren fuhr Norbert Szabó mit 03:03:19, bei den Damen gewann Roxana Vatrici mit einer Zeit von 03:25:21. Preise und Prämien gab es jedoch auch für viele andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Der erstmals ausgetragene Radsportwettbewerb „Bike&Like“ wurde für Amateur-Radfahrer in fünf Etappen ausgetragen und vom Verein „No Stress“ in Partnerschaft mit dem Projekt „Entdecke die Seele Siebenbürgens“ organisiert. Verknüpft wurden dabei Sport und touristische Entdeckung der Kirchenburgenlandschaft um Hermannstadt/Sibiu, um diese zu promoten. Der Wettbewerb umfasste eine Gesamtstrecke von 100,8 Kilometern, die in fast gleichen Teilen an zwei Tagen zurückgelegt werden mussten. Am Samstag wurden drei Etappen ausgetragen, die von Hermannstadt nach Großau/Cristian (15,2 Kilometer), von Großau nach Michelsberg/Cisnădioara (24,9 Kilometer) und von Michelsberg nach Hermannstadt/Neppendorf (11,3 Kilometer) geführt haben. Am Sonntag wurde von Hermannstadt nach Heltau/Cisnădie (18,2 Kilometer) und von da nach Freck (31,2 Kilometer) gefahren. Bei jeder Etappe wurden die Zeiten vom Start zum Ziel gestoppt. Wettgeeifert wurde in verschiedenen Alterskategorien  gleich ob Anfänger oder Fortgeschrittene. In den Pausen der einzelnen Wettkampfetappen standen die Kirchenburgen und das geistig-kulturelle Erbe der Region im Mittelpunkt, zumal die Checkpoints sich in den jeweiligen Kirchenburgen befanden. In deren Höfen wurden die Radler herzlich empfangen und bewirtet.