Reset – beginnt von Neuem

Sommerfestival in Holzmengen

Ungewöhnlicher Sport: Abseilen am Kirchturm

Logo des Jugendtags am Kirchturm

Beim Singen in der Kirche machten alle mit

Bischof Reinhart Guib war inmitten der Jugend dabei
Fotos: Wolfgang Arvay

Hermannstadt - Rund 150 Jugendliche haben am 10. Evangelischen Jugendtag in Holzmengen/Hosman vom 8.-10. September 2016 teilgenommen. Das diesjährige Treffen stand, auch als Vorbereitung für das kommende Reformationsjahr, unter dem Motto „Reset – einfach. anders. leben“.

Inhaltlich wurden durch die Referenten Impulse zum Überdenken eigener Handlungsweisen, als auch der Mut zu Neuanfängen, in Lebens- als auch in Glaubensfragen, an die Teilnehmer vermittelt. Als Beispiele dienten die Geschichten vom Zöllner Zachäus, dem verlorenen Sohn oder der Ehebrecherin, aber auch persönliche Erlebnisse.

Neben den theologischen Programmpunkten gab es auch ein großes Angebot an Freizeitaktivitäten, unter anderem eine Nachtwanderung, Stockbrot am Lagerfeuer, Bierkistenklettern, Abseilen vom Kirchturm, Volleyball und Slacklining (Balancieren am Seil).

Für Tagesgäste, müde Sportler und Gesprächsgruppen bot auch dieses Jahr das Jugendcafé in der alten Scheune einen hervorragenden Rahmen, Beziehungen aufzufrischen und interessante Themen zu erörtern.

Besonders war in diesem Jahr die musikalische Begleitung: neben der seit vielen Jahren beteiligten „Jugendtagsband“ aus Thü-ringen,um Pfarrer Johannes und Julia Beck musizierten auch vier Mitglieder der Lobpreis-Band der katholischen Gemeinde aus Kronstadt und der Hermannstädter Sänger Sergiu Bolotă. Diese musikalische Vielfalt, als auch das Konzert am letzten Abend, wurden sehr positiv aufgenommen.

Den geistigen Abschluss bildete der traditionelle Gottesdienst, diesmal am Samstagmorgen. Neben den Jugendlichen waren auch Gemeindemitglieder im Gottesdienst, welche danach die Möglichkeit wahrnahmen, als Gäste dem Treiben in der Kirchenburg beizuwohnen.

An dieser Stelle sei dem Organisationsteam gedankt, gebildet aus Pfarrer Joachim Lorenz, dem Jugendreferenten Frank Gründler, den Pfarrern Adriana Florea und Hans Georg Junesch und den beiden Studenten Alex Arhire und Aida [elaru, welche ein Jahr lang intensiv Ideen für dieses Sommerfestival entwickelt haben. Neben vielen Gemeinden und Bezirken wollen wir uns auch bei der Kärntner Landesregierung, dem Martin Luther Bund und dem Gustav Adolf Werk bedanken, die uns wieder finanziell unterstützt haben. Fürbitte war genau so wichtig wie die Hände und die Kreativität von vielen Volontären, die in zwei Tagen alles aufgebaut haben, als auch die Leute, die Jugendliche motiviert haben, hier die letzten Tage des Sommers zu verbringen. So freuen wir uns auf den nächsten Jugendtag im Jahr 2018.
 

Mathias Wagner,
Student, aus Karlsburg