Schätze, Dank und Segen

Der traditionelle Empfang zum Jahreswechsel im Bischofshaus der evangelischen Landeskirche

Bischof Reinhart Guib (stehend) dankte den Überbringern der Neujahrswünsche.
Foto: Hannelore Baier

Hermannstadt - Zum nun schon traditionellen Neujahrsempfang luden Reinhart Guib, der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, und seine Gattin Henriette auch heuer ein. Dienstagmittag versammelten sich im Festsaal des Bischofspalais Vertreter der Kirche, der politischen Repräsentanz der Deutschen in Rumänien, des deutschen Generalkonsulats und des österreichischen Honorarkonsulats sowie der deutschsprachigen Institutionen und Einrichtungen in Hermannstadt/Sibiu. Sie alle überbrachten die Neujahrsgrüße und -wünsche in kurzen Ansprachen oder auch persönlich. Eingesungen und eingeläutet aber wurde das neue Jahr auch von allen Anwesenden mit einem Kanon, von Musikwart Kurt Philippi mit Glockenklang begleitet.

In Vertretung des erkrankten Landeskirchenkurators Friedrich Philippi überbrachte Hauptanwalt Friedrich Gunesch die Grüße und Wünsche der Mitarbeiter der Kirche. Stellvertretend für Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli sprach der Schäßburger Stadtpfarrer Bruno Fröhlich im Namen der Pfarrerinnen und Pfarrer und erinnerte daran, dass der Sinn der Zusammenkunft das Wünschen von Gottes Segen sei. Fröhlich sein, im Vertrauen auf Gott, wünschte Prof. Dr. Stefan Tobler von Seiten des Departements für Protestantische Theologie. Zwei Wünsche sprach Dr. Paul-Jürgen Porr, der Vorsitzende des Siebenbürgenforums aus: Als Arzt wünschte er Gesundheit, als Vertreter der Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen Einsicht und Zusammenhalt.

Die zahlreichen Begegnungen mit Kuratorinnen und Kuratoren, Pfarrerinnen und Pfarrern sprach der deutsche Generalkonsul Thomas Gerlach an. Sie hätten ihm sehr viel gegeben und machen es einem leicht, sich in Siebenbürgen zu integrieren. Der österreichische Honorarkonsul Andreas Huber überbrachte die Neujahrswünsche von Botschafter Dr. Michael Schwarzinger.

Bischof Guib sprach in seiner Dankesrede von einem „Schatz von guten Wünschen“, die für Kirche und Gemeinschaft überbracht worden sind und wünschte, sie mögen alle in Erfüllung gehen. Der evangelischen Kirche sei im vergangenen Jahr viel Gutes in eine „Schatzkiste“ gelegt worden, diese Schätze zu heben und zu bergen gelte es nun. Er dankte im Namen der Kirche allen anwesenden Vertretern für die Treue und Mitarbeit und wünschte Gottes Segen für 2013.

In Anlehnung an die herkömmliche Tradition, in der die Überbringer von Neujahrsbotschaften beschenkt wurden, erhielten alle Anwesenden „Schätze unserer Kirche“, d.h. den Kalender, den das Landeskonsistorium unter diesem Namen für 2013 mit Darstellungen aus dem Bereich des Kulturerbes herausgebracht hat.