Spitzenmannschaften setzen Erfolgsserie fort

Erste Liga: Rădulescu-Comeback wohl kaum wunschgemäß

Die drei ersten der Liga holten Siege an diesem Spieltag der Ersten Rumänischen Fußballliga, die drei letzten hingegen steckten erneut Niederlagen ein, sodass sich an den beiden Tabellenenden rein gar nichts änderte. Poli Temeswar spielte im zweiten Saisonspiel in Folge unentschieden, in den beiden Regionalduellen in Siebenbürgen bzw. Oltenien hieß es jedes Mal torlos 0:0. Grundsätzlich war es bisher ein torarmer Spieltag, mit zwei Nullnummern und zweimal 1:0 in den ersten sechs von insgesamt sieben Begegnungen.

Vier Elfmeter diktierten die Schiedsrichter in den sechs Spielen, jeder davon wurde verwandelt. In der Partie von Tabellenführer Astra Giurgiu gegen den FC Botoşani verwandelte Alibec den Strafstoß zum einzigen Treffer der Partie, im Spiel von Poli Temeswar – CSMS Jassy reichte der Elfer von Goga zumindest zum 2:2 und im Spiel Steaua Bukarest gegen FC Voluntari hatten die beiden Elfmeter – je einen für jede Mannschaft – nur  rein  statistischen Wert.

Die Rückkehr von Mircea Rădulescu in die erste rumänische Fußballliga nach fast zwei Jahrzehnten war nicht von Erfolg gekrönt. Genau genommen, waren auch die Voraussetzungen zu einer solchen Situation kaum gegeben. Der FC Voluntari, die neue Mannschaft von Mircea R²dulescu, konnte bisher noch keinen einzigen Sieg einfahren; so war es wohl auch eher unwahrscheinlich, dass sie gerade bei Steaua Bukarest erfolgreich sein könnte. Auch wenn Steaua derzeit keinesfalls überzeugt, liegt die Mannschaft aus der Hauptstadt immerhin auf Platz drei der Wertung. 3:1 gewann die Mannschaft von Dumitru Dumitriu durch Tore von Hamroun, Chipciu und Stanciu. Für die Gäste aus der Gemeinde bei Bukarest traf Goossens.

Mit den beiden torlosen Remis in Neumarkt und Craiova sind jeweils die Gäste aus Klausenburg bzw. Târgu Jiu besser bedient. In Neumarkt konnte der neue Coach Cristiano Bergodi den Ansprüchen bei ASA nicht gerecht werden – zumindest auf Anhieb nicht. Mit dem Ergebnis vom Wochenende liegt ASA bloß auf Rang sechs der Wertung – sechs Zähler vom Tabellenführer entfernt. Die Klausenburger wären ohne die sechs Strafpunkte mit 20 Punkten Vierter der Liga.

Pandurii Târgu Jiu verfügt über keinen breiten Kader und in vielen Kreisen wurde Pandurii als Kellerkind für dieses Jahr gehandelt. Trainer Edward Iordănescu scheint jedoch die richtige Strategie für die Mannschaft aus dem oltenischen Kohlenbecken gefunden zu haben, denn die 20 Punkte und Platz vier hinter Mannschaften wie Astra Giurgiu, FC Viitorul und Steaua Bukarest will schon was heißen. Die Sensation der bisherigen zwölf Spieltage bleibt nach wie vor der FC Viitorul, der mit sechs Siegen, fünf Unentschieden und nur einer Niederlage dem Tabellenführer Astra dicht auf den Fersen ist.