Staatsministerin auf Siebenbürgenreise

Monika Grütters besucht Bürgermeisteramt und Bischofspalais

Die Gespräche im Bürgermeisteramt hatten die Multikulturalität und das Kulturgeschehen in Hermannstadt zum Gegenstand. Foto: Bürgermeisteramt Hermannstadt

Hermannstadt - Den Besuch der deutschen Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters empfing am Montag die Bürgermeisterin Astrid Fodor im Bürgermeisteramt am Großen Ring/Piaţa Mare. Die Staatsministerin begleiteten der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Dr. Bernd Fabritius sowie der Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt Hans E. Tischler, wobei sich auf rumänischer Seite der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganţ an den Gesprächen beteiligte.

Das Treffen im Bürgermeisteramt hatten die Multikulturalität Hermannstadts zum Gegenstand, ein Beispiel des friedvollen Zusammenlebens in der Vielfältigkeit der Ethnien und Religionen, mithilfe dessen die Stadt ihren einzigartigen Charakter aufbauen konnte. Die Bürgermeisterin Astrid Fodor stellte die Veranstaltungsagenda der Stadt vor und hob die Bedeutung der Kultur als Entwicklungsmotor der Stadt seit 2007 hervor. In diesem Zusammenhang wurde auch das Thema des deutschsprachigen Unterrichtswesens besprochen, das im Laufe der Jahrhunderte zum Erhalt der Kultur der deutschen Minderheit in Hermannstadt/Sibiu beitrug und ein weiteres Thema war das demnächst hier stattfindende EU-Gipfeltreffen. Besuche unternahmen die Gäste auch im Bischofspalais am Großen Ring, wo sie der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien Reinhart Guib empfing, sowie in Heltau/Cisnădie, wo Pfarrer Zoran Kezdi eine Führung durch die Kirchenanlage bot. Ihren Siebenbürgenbesuch setzte die Staatsministerin Grütters in Kleinschenk/Cincşor und Kronstadt/Braşov fort.