Steuererleichterung für Erdölunternehmen in Aussicht

Förderabgaben werden 2015 neu diskutiert

Bukarest (ADZ) - Die Steuer für Sonderbauten, die bis 2014 von der Immobiliensteuer befreit waren, wird in Zukunft für Erdölplattformen im Schwarzen Meer nicht mehr erhoben. Dies erklärte Finanzministerin Ioana Petrescu laut dem Nachrichtenportal Hotnews.ro bei einem Treffen mit texanischen Geschäftsleuten im Rahmen einer Konferenz im amerikanischen Houston. Von der Steuererleichterung werden hauptsächlich die Unternehmen OMV Petrom, ExxonMobil, Lukoil und Sterling profitieren. Petrescu erklärte auch, dass ab kommendem Jahr die Immobiliensteuer für Sonderbauten von 1,5 Prozent auf 1 Prozent gesenkt werde.

Ende vergangener Woche erklärte Premierminsiter Victor Ponta nach Treffen mit Vertretern der Unternehmen ExxonMobil und Halliburton in Houston, dass Anfang nächsten Jahres die Förderabgaben für den Mineralölsektor neu diskutiert werden. Ponta erklärte einerseits, ein System einführen zu wollen, welches die Haushaltseinnahmen auf europäischem Niveau sichern solle, andererseits sollten Investitionen nicht durch zu hohe Steuern entmutigt werden. Die jetzigen Förderabgaben liegen zwischen 3 und 13 Prozent.