Straßenmodernisierungen in Temeswar

Ring 4 dient als Ersatz für fehlende Umgehungsstraße

Temeswar – Eine Priorität der Temeswarer Kommunalverwaltung sei in diesem Jahr der vierte und letzte Ring der Stadt, der u.a. auch die Verbindung zwischen der Lugoscher Straße und jener, die nach Stamora Moravi]a führt, herstellen wird.

An dem Ringabschnitt zwischen der Măcin- und der Constructorilor-Straße wird zurzeit gearbeitet – die Strecke soll mit der Demetriade-Straße in Verbindung gesetzt werden. Dies gab der Bürgermeister von Temeswar, Nicolae Robu, auf einer Pressekonferenz im Rathaus bekannt. „Das Problem ist kritisch. Durch diesen Ring wollen wir irgendwie die fehlende Umgehungsstraße ersetzen“, fügte er hinzu. Die Arbeiten an dem Süd-Abschnitt der Umgehungsstraße haben noch nicht begonnen. Bis Ende Februar soll das Unternehmen, das sich um die Arbeiten kümmern wird, bekannt gegeben werden, so das elektronische Ausschreibungssystem SEAP.

Mehrere Straßen in Temeswar sollen in diesem Jahr generalüberholt bzw. ausgebaut werden. Zu den Strecken, die in Angriff genommen werden, gehört der Abschnitt zwischen der Arader und der Torontaler Straße der Grigore-Alexandrescu-Staße. Auch die Mareşal-Constantin-Prezan-Str. wird zwischen der Martirilor-Str. und dem AEM-Kreisverkehr auf vier Spuren ausgebaut; zwei neue Kreisverkehre werden hier eingerichtet – an der Kreuzung mit dem Sudului-Boulevard bzw. mit der Urseni-Straße. Auch der Sudului-Boulevard soll künftig auf vier Spuren erweitert werden. „Die Arbeiten an dieser Strecke werden wohl nicht in diesem Jahr stattfinden“, sagt der Bürgermeister, der offensichtlich dem Soarelui-Viertel, wo er selbst wohnt, ein neues Gesicht verleihen möchte.

„Eine Priorität ist die Einrichtung der Flächen zwischen den Wohnblocks. Wir wollen Parkplätze und Grünanlagen, aber auch Spielplätze einrichten“, so Nicolae Robu. Neue Parkplätze sollen u.a. hinter und zwischen den Wohnblocks an der Martirilor-Straße entstehen. „Auf der Martirilor-Straße zwischen der Prezan- und der Rebreanu-Straße wird man nicht mehr parken dürfen, sobald diese Parkplätze hinter den Wohnblocks vorhanden sind“, erklärte der Bürgermeister.

Die Arbeiten an der Martirilor-Straße haben im Herbst 2016 begonnen. Die Strecke zwischen der Prezan-Straße und der Ausfahrt nach Girok wurde auf vier Spuren ausgebaut, jedoch ist eine Spur durch parkende Autos ständig besetzt.