Strudlifest zum dreizehnten Mal in Sathmar

Auch der Nachwuchs arbeitete fleißig beim Strudlifest. Foto: Gabriela Rist

Sathmar - Zum dreizehnten Mal fand heuer am 18. November das Strudlifest im Wendelin-Fuhrmann-Saal des Kulturtreffpunkts statt. Gruppen aus verschiedenen sathmarschwäbischen Ortschaften kamen auch in diesem Jahr nach  Sathmar, um die schwäbische Spezialität mit verschiedenen Füllungen vor Ort vor den Augen der Besucher frisch zuzubereiten. Die Veranstaltung wurde von Josef Hölzli, Vorsitzender des Regionalforums Nordsiebenbürgen, Magdalena Hauler, Hauptveranstalterin des Strudlifestes und Geza Pakot, Pfarrer der deutschen Gemeinde der Kalvarienkirche eröffnet. Zu Beginn des Festes traten die Kinder- und Jugendtanzgruppe des Johann-Ettinger-Lyzeums und der Deutschen Jugendorganisation Sathmar Gemeinsam sowie der Banater Kranz und die Gute-Laune-Tanzgruppen auf. Letztere erfreuten die Anwesenden mit einem gemeinsamen Tanz, den sie während eines Workshops im Laufe des Vormittags zusammen einstudiert hatten. Nachdem der Teig für den Strudli vor den Augen der Besucher geknetet, ausgerollt und befüllt wurde, wurden die Strudlis in der Küche im heißen Öl gebraten. Für den Nachwuchs wurde auch gesorgt, denn in einer Reihe standen die Kinder vor den Nudelbrettern und lernten von ihren Eltern und Großeltern, Strudli zuzubereiten. „Vor dreizehn Jahren hatten wir die Idee mit Magdalena Hauler, zum ersten Mal das Strudlifest in Sathmar zu veranstalten. Wir wollten den Menschen eine Gelegenheit anbieten, um sich zu treffen, sich zu unterhalten, um Gemeinschaft erleben zu können und um die  sathmarschwäbischen Traditionen pflegen zu können“, sagt Pfarrer Tiberius Schupler, einer der Initiatoren des Strudlifestes über die Idee, die hinter der jährlichen Veranstaltung des Strudlifestes steckt. Zum guten Gelingen des Festes trug neben dem Strudli die Petrifelder Band bei.