Studie: Rumänischer Immobilienmarkt erholt sich

Agrarflächen sind seit 2012 um 50 Prozent teurer geworden

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Bukarest (ADZ) - Der Durchschnittspreis für alte Appartements lag im ersten Halbjahr landesweit bei 674 Euro je Quadratmeter, neue Wohnungen wurden im Schnitt zu 779 Euro je Quadratmeter verkauft, heißt es in einer Studie der Consultingfirma Darian. Ein gutes Zeichen für eine Erholung des Immobilienmarktes ist das Interesse neuer Investoren wie auch die Rückkehr jener, die bislang ihre Projekte auf Eis gelegt hatten. In den 15 größten Städten Rumäniens wurde eine Stagnation der Preise bei alten Wohnungen bei durchschnittlich 754 Euro je Quadratmeter festgestellt. In kleinen Städten liegt der Preis bei 570 Euro je Quadratmeter. In den letzten 12 Monaten sank der Preis bei alten Wohnungen um rund 1 Prozent, in den letzten sechs Monaten stieg dieser um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Anfang der Wirtschaftskrise 2008 sind die Preise in diesem Segment um 40 Prozent gesunken.

In Bukarest sind die Preise um 0,5 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2014 und um 1,5 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2014 gestiegen. In Kleinstädten mit unter 125.000 Einwohner waren die alten Wohnungen am teuersten in Buzău und Suceava (über 700 Euro je Quadratmeter) und am billigsten in Sfântu Gheorghe (430 Euro). Die neuen Wohnungen wurden im ersten Halbjahr 2015 ebenfalls im Schnitt teurer als in der Vorjahresperiode gehandelt. Im Vergleich zu 2008 sind neue Wohnungen um etwa 33 Prozent billiger.  In den letzten  sechs Monaten stieg ihr Preis im Schnitt um 0,4 Prozent auf 779 Euro je Quadratmeter. Die teuersten Häuser und Villen wurden in Bukarest verkauft – im Schnitt um 1073 Euro je Quadratmeter. Rang zwei belegt Klausenburg mit 870 Euro. Agrarflächen sind seit Anfang 2012 um 50 Prozent teurer geworden. Die Hektarpreise liegen zwischen 1800 Euro in Oltenien  bis 4500 Euro in Muntenien.