Temeswarer Domplatz wird saniert

Arbeiten am ältesten Platz der Stadt haben begonnen

Jeder Stein wird mit größter Sorgfalt aus der Erde genommen. Die Sanierung des Domplatzes sieht nicht die Abschaffung der alten Pflastersteine aus dem 19. Jahrhundert vor. Sie sollen restauriert und am Ende wieder eingesetzt werden. Foto: Zoltán Pázmány

Jeder Stein wird mit größter Sorgfalt aus der Erde genommen. Die Sanierung des Domplatzes sieht nicht die Abschaffung der alten Pflastersteine aus dem 19. Jahrhundert vor. Sie sollen restauriert und am Ende wieder eingesetzt werden. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar (BZ) - Die Sanierung des Domplatzes hat vor Kurzem begonnen. Arbeiter haben die ersten Pflastersteine vor dem römisch-katholischen Dom entfernt. Obwohl die alten Steine keine allzu große geschichtliche Bedeutung haben, wird sie die Stadt nicht ersetzen, sondern restaurieren. Sobald die Arbeiten auf dem Platz fertig sind, sollen die Steine wieder eingesetzt werden. Die neue Baustelle wird den Verkehr in der Altstadt behindern. Die Vasile-Alecsandri-Straße, die bis zum Banater Museum führt und eine der meistbefahrenen Verkehrsstraßen der Innenstadt ist, wird wegen Arbeiten erneut geschlossen.

Als Teil eines EU-Projektes zur Sanierung der Altstadt Temeswars wird in den nächsten zwei Jahren der Domplatz parallel mit dem Sanktgeorgs- sowie Freiheitsplatz modernisiert. Auf diesen Plätzen haben Archäologen Ruinen aus der Zeit der Habsburger sowie aus der Zeit der osmanischen Besetzung entdeckt.

In den vergangenen Jahren wurden auf dem Domplatz die Altbauten renoviert. Eine der ersten größeren Renovierungsarbeiten wurde am Barockpalast verrichtet. Heute beherbergt es das städtische Kunstmuseum. Jüngst wurde auch das serbische Pfarrhaus renoviert, das sich neben der serbischen Kirche am Domplatz befindet.