Teodorovici deutet mögliche Einschnitte im Staatssektor an

„Nicht 20 beschäftigen, wenn zehn benötigt werden“

Bukarest (ADZ) - Finanzminister Eugen Teodorovici (PSD) hat am Wochenende in einem Gespräch mit dem Sender Antena 3 mögliche Entlassungen im Staatssektor angedeutet.

Der Staatsapparat sei gegenwärtig aufgebläht, es dürfe nicht sein, „dass man zwanzig Menschen beschäftigt, wenn eigentlich bloß zehn benötigt werden“, sagte der Minister. Schlimm sei dabei nicht nur, dass die Zahl der Staatsbediensteten eine hohe sei, sondern vor allem, dass die Zahl jener, „die kontrollieren, höher ist als die der Menschen, die tatsächlich arbeiten“.

Teodorovici erläuterte, daher zunächst die genaue Zahl der gegenwärtig im Staatssektor Beschäftigten eruieren und danach unter die Lupe nehmen zu wollen. Jede öffentliche Einrichtung habe anschließend unter Beweis zu stellen, dass die eigene Mitarbeiterzahl die optimale sei bzw. die gesetzlich verankerten Pflichten besagter Institution nur bei einer derartigen Belegschaftsgröße erfüllt werden könnten. Es sei die Pflicht eines jeden leitenden Beamten, gründliche Personalanalysen vorzunehmen, Konsequenzen zu ziehen und, sofern nötig, auch entsprechende Maßnahmen einzuleiten, fügte der Finanzminister hinzu.